Mein persönlicher Do-it-Yourself-Baukasten für erfolgreiche Online-Pressemitteilungen
Spot an! Einmal im Rampenlicht stehen, einmal die volle Aufmerksamkeit des Publikums auf sich lenken. Im Internet eine große Herausforderung, bedenkt man, dass unzählige Websites um die Aufmerksamkeit der Leser buhlen. Doch jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand stecken. Ganz im Gegenteil: Lieber in die Offensive gehen. Mit meinem persönlichen Do-it-Yourself-Baukasten für erfolgreiche Online-Pressemitteilungen gebe ich Dir einige nützliche Tipps, wie Du neue Leser langfristig für Deine PR-Botschaften begeistern und im Rampenlicht ungeteilter Aufmerksamkeit baden kannst.
1. Kenne die Interessen Deiner Zielgruppe
Bevor Du loslegst und in die Tasten haust, solltest Du deine Zielgruppe näher kennenlernen. Bring in Erfahrung, welche Themen deine Leser wirklich interessieren. Wertvolle Erkenntnisse sammelst du z.B. in den Social Media, in Internetforen und Blogs. Ich persönlich nutze auch sogenannte Content Curation Tools wie Scoop.it und LinkedIn Pulse, um zu verschiedenen Themen auf dem neuesten Stand zu sein. Auch die Suchmaschine Influma unterstützt mich bei der thematischen Suche nach aktuellen Beiträgen aus den wichtigsten Blogs, Online-Medien und Social Media. So erfahre ich schnell und unkompliziert, welche Themen bei den Internetnutzern wirklich ankommen und wo sie mit Likes, Kommentaren und Retweets ihr Interesse bekräftigen. Aktuelle Trends, Diskussionen, Probleme und Herausforderungen eignen sich hervorragend als Aufhänger. Die Leser haben einen besseren Bezug zu Deinen Texten, da Du sie und ihre Bedürfnisse direkt ansprichst.
2. Unterhalte Deine Leser
Für unterhaltsame Online-Pressemitteilungen gibt es drei Zutaten, die Du Dir für das Rezept erfolgreicher PR-Botschaften notieren solltest:
- Relevanz
- Nutzen
- Unterhaltung
Relevanz entsteht bereits, wenn Du Inhalte veröffentlichst, die Deine Leser wirklich interessieren. Nutzen und Mehrwert erzeugst Du durch die Bereitstellung praktischer Tipps, um Deiner Zielgruppe bei schwierigen Fragen, Problemen und Herausforderungen unter die Arme zu greifen. Spannende Stories, aktuelle Themen als Aufhänger (Stichwort: Huckepack-PR) und Expertenstimmen sorgen für die Unterhaltung.
3. Finde die richtigen Keywords
Das Internet folgt seinen eigenen Gesetzen, daher solltest Du bei der Erstellung Deiner Online-Pressemitteilungen einige Dinge beachten. Warum das wichtig ist? Viele Internetnutzer, so wie Du und ich, schlagen nicht mehr in dicken Wälzern und umfassenden Enzyklopädien nach, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Stattdessen tippen wir Anfragen in Suchmaschinen wie Google und Co. ein. Innerhalb von Millisekunden spuckt die Maschine mehrere tausend Ergebnisse aus. Unter diesen Ergebnissen ist vielleicht auch eine Deiner Online-Pressemitteilungen. Doch dafür gilt es, die richtigen Rädchen an Deinen PR-Botschaften zu drehen bzw. die richtigen Keywords (Schlüsselwörter) einzubinden. Wenn Du Dich in den sozialen Netzwerken, Internetforen und Blogs bewegst, mach Dir nicht nur Notizen was, sondern auch wie Deine Zielgruppe über bestimmte Themen und Sachverhalte diskutiert. Welche Begriffe nutzen Deine Leser? Sind ihnen Fachtermini bekannt, die Du im Unternehmen tagtäglich verwendest?
Tools wie z.B. der Google Keyword Planer helfen Dir dabei, herauszufinden, wie oft die Internetnutzer monatlich nach einem Keyword suchen. Für Dich die perfekte Gelegenheit zu entscheiden, welche recherchierten Schlüsselwörter Du in den Recall einlädst und in Deine Online-Pressemitteilung einbindest. Mehr über den Google Keyword Planer erfährst Du unter anderem in dem Blogbeitrag:
„Finden Sie die passenden Keywords für Ihre Online-Pressemitteilungen: 2 in 1 – Der neue Google Keyword Planer“
4. Verpasse Deiner Online-Pressemitteilung den perfekten Internet-Style
Von der Überschrift bis zum Abbinder kannst Du einfach alles an Deinen Online-Pressemitteilungen drehen, wenden und optimieren. Das macht den Reiz dieses Medienformats aus. Schauen wir uns einmal an, was alles möglich ist:
- Was ist das erste, das Deine Leser von Deinem Text lesen? Richtig: die Überschrift. Mach Deinen Lesern schon mit dem Titel klar: „Lies mich! Ich habe Infos für dich, die dir weiterhelfen!“ Formuliere Deine Überschrift kurz und knackig. Meine Empfehlung sind maximal 57 – 63 Zeichen. Das hat einen ganz einfachen und nüchternen Grund. Suchmaschinen zeigen die Titel der Ergebnisse nur bis 63 Zeichen vollständig an. Ein Keyword im Titel ist Pflicht. Wenn Du feststellst, dass Deine Überschrift wegen komplexer Eigen-, Unternehmens- oder Produktnamen zu lang wird, dann stell sicher, dass Dein Schlüsselwort bereits zu Beginn auftaucht. Tools, wie der SERP Snippet Generator von SISTRIX, unterstützen Dich bei der richtigen Länge Deiner Überschrift.
- Beim Leadtext kannst Du den Journalisten in Dir wecken. Beantworte in 2 – 3 Sätzen die fünf wichtigsten W-Fragen. Wer? Was? Wie? Wo? Warum? Vertrau mir, bei den Lesern weckt eine solche Einleitung den „Aha“-Effekt. Sie wissen sofort, worum es geht und sind bestens auf den Rest Deines Textes vorbereitet. Mindestens ein Schlüsselwort sollte zudem auftauchen.
- Hast Du schon einmal einen längeren Text am PC gelesen? Ich sag Dir, das ist verdammt anstrengend und tut zudem noch in den Augen weh. Lesen ist da kein Vergnügen. Verzichte daher auf endlose Textblöcke. Unterteile Deine Online-Pressemitteilungen lieber in 3 – 5 Sinnabschnitte. Zu jedem Abschnitt formulierst Du eine Zwischenüberschrift. Pssst! Geheimtipp: Sieh Dir einfach meinen Text an, dann weißt Du, worauf ich hinausmöchte. Mit einer solchen Einteilung hast Du bei deinen Lesern einen Stein im Brett. Sie können Deine Botschaften viel besser am Monitor lesen und haben mit den Abschnitten sowie Zwischenüberschriften übersichtliche Orientierungspunkte, die sie bei der Navigation durch Deinen Text unterstützen. Binde zusätzlich einige Keywords in Deinen Haupttext ein, um die Auffindbarkeit Deiner Online-Pressemitteilungen weiter zu steigern.
- Vergiss nicht, am Ende Deiner Online-Pressemitteilungen einen Abbinder einzubinden. Schließlich sollen interessierte Leser jetzt auch wissen, an wen sie sich wenden können. Verfasse eine kurze Firmenbeschreibung, die in wenigen Sätzen die Unternehmensphilosophie sowie die Produkte und Dienstleistungen zusammenfasst. Pressekontakt, Adresse, E-Mail und ggf. Telefon bzw. Fax ermöglichen Deinen Lesern die direkte Kontaktaufnahme. Vorsicht, Stolperfalle: Persönliche E-Mail-Adressen laufen Gefahr, irgendwann inaktiv zu sein. Nutze daher lieber allgemeingültige Adressen, z.B. info@maxmustermann.de.
5. Mach Deine Online-Pressemitteilungen mit Bildern und Videos lebendig
Das Internet pulsiert förmlich vor Bildern und Videos, wie ein kleines, digitales Las Vegas. Doch Bilder und Videos erzeugen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern können auch wichtige Informationen über Deinen Text hinaus transportieren, z.B. wenn Du komplexe Sachverhalte erläutern musst oder ein Interview mit einem Experten führst. Du machst dir jetzt Sorgen, weil Du kein begnadeter Grafiker und/oder Regisseur bist? Keine Sorge, das ist auch nicht nötig. Bereits mit dem Smartphone oder der Digitalkamera lassen sich authentisches Bild- und Videomaterial erstellen. Oder Du bedienst dich an einer der zahlreichen Bilddatenbanken wie iStock oder Fotolia. Achte hier lediglich auf die richtige Kennzeichnung des Urhebers. Informationen dazu findest Du in den AGB der jeweiligen Anbieter. Banner, Infografiken und Charts lassen sich unter anderem bequem mit Piktochart erstellen, da Du aus einer größeren Auswahl von Icons, Texten und Fotos auswählen kannst.
6. Nimm Deine Leser an die Hand
Erinnerst Du Dich noch an die Schulzeit? Immer schön an der Hand bleiben, damit niemand auf einem Klassenausflug verloren geht. So ist es auch bei Deinen Online-Pressemitteilungen. Nur führst Du deine Leser nicht an der Hand sondern durch Links, die Du in Deine Texte einbindest. Mindestens einen Link solltest Du schon einsetzen. Es wäre doch zu schade, wenn den Lesern Deine Botschaft gefällt, aber sie nicht weiterkommen, z.B. zu Deinen Produkten und Dienstleistungen. Suche Dir für Deinen Link einen besonders aussagekräftigen Ankertext aus, der Deine Leser dazu animiert, auf den Verweis zu klicken. Kurz zur Erklärung: Der Ankertext ist einfach ein Teil Deines Textes, den Du nutzt, um Deinen Link innerhalb eines Wortes, einer Wort-Kombination oder einer Phrase zu „verankern“. Perfekt ist es, wenn in Deinem Ankertext auch eines Deiner Keywords vorkommt. Für eine bessere Auffindbarkeit, weißt Du?
Innerhalb Deiner Online-Pressemitteilungen gibt es drei Positionen, die besonders für Links geeignet sind:
- nach dem Leadtext
- am Ende des Haupttextes
- im Abbinder
7. Schrei Deine Botschaft laut und weit heraus
„Content is king – Distribution is queen“: Was nützt der beste Inhalt, wenn ihn keiner findet? So verhält es sich auch mit der Veröffentlichung Deiner Online-Pressemitteilungen. Wenn Du auf vielen verschiedenen Kanälen Deine Botschaften vielen Menschen aus Deiner Zielgruppe präsentierst, nehmen Dich mehr Leser wahr, schenken Dir ihre Aufmerksamkeit und hören Dir zu. Im Internet hast Du die freie Auswahl: Presse-, Themen-, Branchen- und Regional-Portale, Social Media, Microblogs, Fachportale, RSS-Feeds, Dokumenten-, Bilder- und Video-Netzwerke. Wenn Du alle zusammennimmst, hast Du ebenfalls einen Berg und zudem einen ordentlichen Berg Arbeit. Nutze daher nützliche Tools, wie beispielsweise unseren Online-Presseverteiler PR-Gateway, um alle Kommunikationskanäle an einem Ort versammelt zu haben und mit einem Klick Deine Online-Pressemitteilungen auf ihnen allen zu veröffentlichen.
In Kombination mit Deinen relevanten, nützlichen und unterhaltsamen Inhalten hast Du alle Trümpfe in der Hand. Du hast die richtigen Inhalte, eine optimale Struktur für die Veröffentlichung im Internet und erreichst Deine Zielgruppe direkt. Einen Tipp möchte ich Dir aber noch mit auf den Weg geben: Veröffentliche regelmäßig. Wenn Du immer wieder mit aktuellen Themen in Erscheinung trittst, bleibst Du im Gedächtnis Deiner Leser. Und nun: Viel Erfolg mit Deinen Online-Pressemitteilungen!