So tappen Sie nicht in die Virenfalle

So tappen Sie nicht in die Virenfalle

Die einfachste und effektivste Maßnahme, sich vor einer Erkältung zu schützen, ist das gründliche Händewaschen mit Seife und lauwarmem Wasser. Denn Viren sitzen besonders gerne dort, wo viele Menschen zugange sind: an Türgriffen, Tastaturen und Telefonhörern sowie an Haltegriffen in Bus und Bahn. Sie überleben dort drei Stunden und lauern auf ihre potenziellen «Opfer». Haben sie erst einmal die nächste Hand erreicht, verweilen sie auch dort längere Zeit. Die Keime, die nun an den Händen sitzen, gelangen dann etwa beim Essen oral in den Körper – vorausgesetzt, man wäscht sich nicht die Hände.

Halten Sie Ihre Schleimhäute feucht, indem Sie viel trinken. Dann haben es Viren schwer, in den Körper einzudringen und dort ihr Werk zu verrichten. Denn die feuchten Schleimhäute funktionieren wie ein Schutzschild. Zwei Liter Wasser oder Tee täglich sind Pflicht. Am besten gelingt das, wenn Sie stündlich ein Glas zu sich nehmen. Erinnern Sie sich gegebenenfalls ans Trinken, denn in der kalten Jahreszeit ist das Durstgefühl nicht so stark wie im Sommer.

Schlafen Sie ausreichend, denn nur so kann sich Ihr Körper und damit Ihr Immunsystem ausreichend regenerieren. Vier bis fünf Stunden sind nötig, sonst wird Ihre Abwehrtruppe schwächer. Einer amerikanischen Studie zufolge stört schlechter Schlaf bestimmte Immunfunktionen ganz erheblich. Versuchsteilnehmer, die weniger als sieben Stunden schliefen, hatten ein dreifach höheres Erkrankungsrisiko als jene, die länger schliefen.

Verzichten Sie auf Alkohol und Zigaretten, die sogenannten Immunkiller. Besonders die Glimmstängel sind kontraproduktiv, da das Rauchen die Reinigungsfunktion der Schleimhäute vermindert. Krankheitserreger werden dadurch schlechter abtransportiert.

Sorgen Sie für reichlich Frischluft und halten Sie sich nicht den ganzen Tag in beheizten Räumen auf. Trockene, warme Luft trocknet die Schleimhäute aus und bietet Viren beste Voraussetzungen für einen Angriff aufs Immunsystem. Lüften Sie regelmäßig Büro und Wohnung – zirka fünf bis zehn Minuten. In der Mittagspause ist es ratsam, eine Runde um den Block zu laufen, frische Luft und Sonnenlicht zu tanken.

Frieren schwächt das Immunsystem. Wer sich nicht warm genug anzieht, bringt seinen Körper zum Zittern und dadurch werden die Blutgefäße enger gestellt. Folglich wird die Durchblutung nach unten geschraubt. Das betrifft auch den Nasen-Rachen-Raum und damit die Schleimhäute, die so geschwächt werden. Sie befeuchten nicht mehr richtig und die normale Schutzfunktion ist gestört.

Machen Sie sich keinen Stress! Negativer Stress belastet das Immunsystem und macht anfällig für Krankheiten. Besonders Dauerbelastungen wie Angst, Überarbeitung, Liebeskummer oder Streit wirken sich negativ aus.

Trainieren Sie nicht zu viel, das überfordert nicht nur den Körper, sondern laugt das Immunsystem aus. Generell aber gilt: Sport in Maßen stärkt das Immunsystem. An der frischen Luft holen Sie sich zudem eine gesunde Dosis Sonnenlicht ab. Sie sollten sich nach dem Joggen oder Walken gleich umziehen.

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Erkältung – So tappen Sie nicht in die Virenfalle

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Tags: Händewaschen, Immunsystem, Stress

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