Der Lausitzer Rundschau ist es u. a. zu danken, dass ein Skandal sondersgleichen offenbar wurde. Das Deutsche Rote Kreuz in Senftenberg bezahlte über Jahre ihre Mitarbeiter mit Dumpinglöhnen und die Sozialabgaben gleich gar nicht.
Erinnert ein bißchen an das Thema Treberhilfe aus Berlin. In beidne Fällen sind es wieder rot rote Landespolitiker, die versagt haben. Denn die Gelder die die Treberhilfe bzw. hier das Deutsche Rote Kreuz in sozialkapitalistischer Manier verwirtschaftete sind a) öffentliche Steuergelder und bedürfen deshalb b) der Kontrolle. Beides geschah offensichtlich nicht. Nur so ist zu erklären, dass sich unter dem Deckmantel des ach so sozialen mal wieder Menschen bereicherten. Das bleibt auch dann ein Fakt, wenn jetzt mal wieder die Zuständigen den Vogel Strauss machen und das Thema wie eine heiße Kartoffel von einem zum anderen schieben.
Aber das passt halt so richtig zum rot roten Brandenburger Chaotenstadel. Wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke Hand macht und wenn sich in Brandenburgs Führungsetagen Halb- oder Garnichtswissende breit machen, dann ist Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
Es zeigt aber auch, dass ein weiteres Sprichwort seine Berechtigung hat: Der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken. Das mehrere Dinge in Brandenburgs Landesregierung, bspw. die Krampnitzaffäre stinken, ist nun allzu bekannt. Nun stinkt der Schwanz auch schon.