Das kulinarische Potenzial Mecklenburg-Vorpommerns zum Leben zu erwecken und eine ausgezeichnete Gastronomiekultur zu fördern, diese Aufgabe hat sich die Initiative „So schmeckt Mecklenburg-Vorpommern“ auf die Fahnen geschrieben.
Gemeinsam mit ausgewählten guten Restaurants der Region möchte die kulinarische Vereinigung das Bundesland deutschlandweit als anerkannte Genussregion etablieren.
„Da wir jeden Tag intensiven Kontakt zur hiesigen Gastronomie pflegen und fest verwurzelt sind in der Region, passt die Unterstützung eines solchen Projektes sehr gut zu uns“, sagte Maik Ramforth-Wüllner, der ebenfalls die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Wüllner inne hat, zu der neben Güstrower Schlossquell u. a. die Marke Carolinen im westfälischen Bielefeld gehört.
Mehr als grüner Hering und Sauerfleisch
Kulinarisch gesehen hat sich „Meck Pomm“ bisher nicht wirklich einen Namen gemacht. „Das Volk lebt meist von Kartoffeln, dürrem Obst, von Weißkraut, Rüben und Pferdebohnen …“, kommentierte der Schriftsteller und Satiriker Karl Julius Weber im 18. Jahrhundert die Essgewohnheiten der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern.
Für heutige Verhältnisse sicher etwas überspitzt. Als sehr bodenständig deftig gilt die mecklenburg-vorpommernsche Küche aber immer noch.
Kartoffeln, die sogenannten „Tüften“, und Süßsaures findet man hier häufig auf dem Speisenplan, durch die Nähe zum Meer spielt vor allem Fisch eine Rolle.
„Auch das Einfache hat natürlich seinen Reiz. Wir möchten aber zeigen, dass Mecklenburg-Vorpommern kulinarisch noch viel mehr zu bieten hat als Kloppschinken, Buttermilchkartoffeln, Spickaal & Co. und erst recht keine Fast-Food-Region ist“, sagte Friedrich Wilhelm Krüger, Geschäftsführer von „So schmeckt Mecklenburg-Vorpommern“.
Harmonie von Bewährtem und Neuem angestrebt
„Es gibt hier so viele gute Köche, die Ideen haben und Spaß am Experimentieren. Altbewährtes und neue Erkenntnisse sollen harmonisch zusammengebracht werden, traditionelle Rezepte so umgewandelt und weiterentwickelt werden, dass sie auch den Anforderungen anspruchsvoller Feinschmecker an eine moderne, gehobene Küche gerecht werden.“
Von den Teilnehmern erwartet der Verein jedoch mehr, als das ovale Schild neben die Tür zu hängen. Regelmäßige gemeinschaftliche Aktivitäten wie Showkoch-Aktionen zu jahreszeitlichen Themen, gemeinsame touristische Gourmetangebote, das Publizieren von Rezepten, Auftritte bei öffentlichen Anlässen in ganz Deutschland sowie Kooperationen mit Initiativen anderer Regionen und vieles mehr sollen künftig dazu beitragen, Mecklenburg-Vorpommern Schritt für Schritt zur anerkannten Genussregion zu machen.
Als erster Betrieb erhielt die „Strandhalle Binz“ das Gütesiegel „So schmeckt Mecklenburg-Vorpommern“.
Den Originalbeitrag finden Sie hier: http://gastronomie-hotellerie.com/so-schmeckt-mecklenburg-vorpommern-0
Mit freundlicher Genehmigung von www.gastronomie-hotellerie.de