Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt nicht, sondern trennt sich nicht einmal in den Ferien davon. So genügsam und nützlich sich der Reisepartner am Urlaubsort auch erweist, bei An– und Abreise muss man sich um den Transport kümmern. Zum Glück ist das aber recht unkompliziert. Der pressedienst–fahrrad zeigt, wie es geht.
[pd–f/ht] „Das beste Verkehrsmittel für die Fahrt in den Urlaub ist das Fahrrad“, sagt Stefan Stiener von Velotraum. Völlig richtig, schließlich beginnen die Ferien so direkt vor der Haustür. Doch nicht jeder entdeckt in sich den Reiseradler und wen es bei limitierter Urlaubszeit in nur etwas entferntere Gefilde verschlägt, der setzt zumeist auf Auto, Bahn, Fernbus oder Flugzeug.
Radtransport im und am Auto
Selbstbestimmt und flexibel gestaltet sich die Fahrt in den Urlaub mit dem Auto. Ist man lediglich allein oder zu zweit unterwegs, bleibt an Bord meist genug Platz fürs Fahrrad. Werden Vorder– und Hinterrad dafür ausgebaut, schützen spezielle Transportschutzachsen wie die BBB „Fork Grip BTL–49“ und „Chain Grip BTL–50“ (je 19,95 Euro) empfindliche Teile wie Schaltung, Bremsen oder Ausfallenden. Damit die Speichen und ggf. die Bremsscheiben keinen Schaden nehmen, können die ausgebauten Laufräder genauso wie das Rad in alte Decken eingeschlagen werden, komfortabler und sicherer sind allerdings Laufradtaschen (z. B. von Stanʼs No Tubes, 109 Euro). Eine Schutzhülle für den Antriebsstrang schließlich, etwa „Chain Johnny“ von White Lightning (19,95 Euro), schützt Material und Auto vor Schäden und Verschmutzung.
Mit dem Bike in die Bahn
Abgesehen vom ICE können Fahrräder in den meisten Zügen mitgenommen werden, im Nahverkehr mitunter sogar kostenlos, wobei die einzelnen Verkehrsverbünde die Bedingungen unterschiedlich festlegen können. Allerdings gibt es in Regionalzügen generell keinen Anspruch auf die Fahrradmitnahme. Im Fernverkehr muss ein Stellplatz reserviert werden.
Selbstverständlich sollte Rücksichtnahme auf andere Fahrgäste sein. Wer pünktlich auf dem Bahnsteig ist und großzügig Zeit für das Umsteigen einplant, vermeidet Stress und Hektik bei sich und anderen. Bei Fernzügen informiert der Wagenstandsanzeiger darüber, wo der richtige Waggon hält, im Nahverkehr sind die Fahrradabteile meist am Anfang und Ende des Zuges. „Schwere Radtaschen nimmt man besser ab – allerdings erst kurz vor dem Einladen, falls man doch noch schnell in einen anderen Abschnitt muss“, rät Ditmar Slik von Racktime.
Fahrt mit dem Fernbus
Die Busse der großen Anbieter sind häufig mit Fahrradträgern ausgestattet. Wie beim Transport am Auto muss hier allerdings mit Verschmutzung gerechnet werden. Weniger empfindliche, aber teure Anbauteile, die man nicht demontieren möchte, lassen sich mit einem „Hüttenschloss“ wie dem Abus „Combiloop 205“ (21,95 Euro) vor Gelegenheitsdieben auf Zwischenstopps schützen. Das ist beim Radtransport am Auto übrigens gleichermaßen ratsam.
Fahrrad und Flugzeug
Auch für die Flugreise muss das Fahrrad komplett verpackt sein. Vielflieger setzen auf spezielle Radkoffer, die von sich aus einen hohen Schutz bieten, nehmen dafür aber Preise von 400 Euro und mehr in Kauf. Eine gute und preiswerte Alternative für Gelegenheitsflieger sind gepolsterte Transporttaschen wie die „Big Bike Bag Pro“ von Vaude(130 Euro), die auf der Schulter getragen werden kann und im Hotelzimmer nur wenig Platz beansprucht. Fliegt man nur selten, reicht ein – leider sperriger –
E–Bikes dürfen übrigens nicht ins Flugzeug, da der Akku als Gefahrengut gilt. Wer gerne mit Unterstützung fährt, kann inzwischen aber an vielen Urlaubsorten ein Elektrofahrrad leihen. Das gilt natürlich auch für „normale“ Räder, sodass es eine Überlegung wert ist, ob das eigene Rad wirklich mit muss. Familien sollten aber auf jeden Fall die Räder für die
Quelle: pd-f.de
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