Die Situation ist aus allen Waldbesitzarten bekannt. Hier sind ein paar Käferbäume aufzuarbeiten, dort hat der Schnee einige Fichten von der Krone „befreit“. Im Normalfall werden diese Bäume manuell gefällt, aufgearbeitet und erst einmal liegengelassen. Irgendwann muß der Rücker dann mit dem Forwarder oder dem Seilschlepper, also mit einer teuren Spezialmaschine, diese geringen Mengen mühselig zusammenkarren. Das ist weder effektiv noch kostengünstig; da ist der Streit um die Kosten vorprogrammiert. Oder man überläßt diese Mengen schließlich einem Brennholz-Selbstwerber, also einem Holzmacher, der das Holz dann mühsam an den Pkw-befahrbaren Weg schleppen muß. Dafür extra einen großen Trecker herbestellen? Es geht auch anders und macht dazu auch noch Spaß!
Ob für die Freizeit, beim Sport, der Jagd, im Bereich Forstwirtschaft, Landschafts- und Gartenbau oder auch als Dienstfahrzeug für die Mitarbeiter der Elmia Wood, der schwedischen Forstmesse, die alle vier Jahre in Jönköping stattfindet: Überall sind Quads im Einsatz. Mittlerweile gibt es dafür eine große Palette an mehr oder weniger sinnvollem Zubehör.Das ist bei jeder Elmia-Messe auf der Schleife für „kleine Forstwirtschaft“ zu sehen.
Universell einsetzbar
Diese kleinen Rückewagen heißen „Kranman“ und Åke hat schon einige hundert Stück davon verkauft. Die Wagen sind mit und ohne Antrieb und Kran erhältlich. Auf die Frage, wer denn so seine Kunden sind, verrät er uns, daß es sich dabei um die ganze Palette handelt.
Angefangen beim Privatwaldbesitzer, der seine paar Hektar Wald selbst bearbeitet und die Waldarbeit als Hobby betreibt, aber auch Unternehmer, die den Wagen in bestimmten Nischen einsetzen, um Arbeitsspitzen zu brechen, um Einzelbäume an den Weg zu bringen, wo keine normale Forstmaschine arbeiten kann, einmal vom Gelände her, aber auch vom Mengenanfall. Denn auch in Schweden gibt es Käferbäume und ist vereinzelt Schneebruch aufzuarbeiten. Der Kranwagen in Kombination mit einem Quad zeigt auch Qualitäten im Garten und Landschaftsbau sowie bei der Landschaftspflege
Der komplette Artikel ist in der Ausgabe Winter 2011 HOLZmachen erschienen.
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