So kann man sich irren! Etwas zum Schmunzeln und zum drüber Nachdenken

Von Wernerbremen

Quelle: Astrid Müller

Meine heutigen Abendgedanken

Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute Abend eine kleine Geschichte aus den 1960 Jahren erzählte, als Autos noch keine High-Tech-Produkte waren und auch der normale Bürger sie noch reparieren konnte:
„Der Schulrat kommt“„In einer Kleinstadt hatte sich der Schulrat in der Grundschule angesagt, blieb aber auf dem Weg zur Schule mit seinem Auto liegen, weil der Motor streikte.
Während der Schulrat noch ziemlich ratlos vor seinem Auto stand und überlegte, was zu tun sei, kam ein 10-jähriger Schuljunge vorbei, sah den hilflosen Mann und fragte ihn höflich, ob er ihm helfen könne.

VW aus den 1960er Jahren

In seiner Not meinte der Schulrat: "Verstehst Du denn etwas von Autos?" Der Junge redete nicht lange, ließ sich Werkzeug geben, hantierte eine Weile unter der geöffneten Motorhaube und bat den Schulrat dann, den Wagen noch einmal zu starten und – oh Wunder - er lief wieder! Der Schulrat bedankte sich herzlich bei dem Jungen, wollte dann aber doch wissen, warum er zu dieser Zeit nicht in der Schule sei."Nun", meinte der Junge, "heute kommt in unserer Schule der Schulrat zu Besuch und weil ich der Dümmste in der Klasse bin, hat mich der Lehrer nach Hause geschickt."
(Peter Graf von Eysselsberg)
Ihr Lieben,
wenn ich diese Geschichte lese, dann weckt das zwei Gefühle in mir:
Zum einen kann man über diese Geschichte schmunzeln und lachen, aber zum anderen zeigt diese Geschichte auch, dass unsere Kinder und Enkelkinder durch andere Menschen auch falsch beurteilt werden können, was ihr Leistungsvermögen betrifft.Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir als ihre „Anwälte“ auftreten, dass wir uns für sie engagieren und dafür sorgen, dass ihre Talente und ihre Fähigkeiten erkannt werden. Ebenso wichtig ist es, dass wir unseren Kindern und Enkelkindern Mut machen, an sich selbst zu glauben, ihren eigenen Weg zu gehen, selbstständig zu werden.
Denn es ist für unsere Kinder ganz wichtig, dass sie wissen, dass wir zu ihnen stehen und sie unterstützen. Wir sollten die großen Eichen darstellen, an die sich unsere Kinder anlehnen können und unter deren Ästen und Zweigen sie Zuflucht suchen können.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine gute erholsame ruhige Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen

Eure alte Eiche Werner


Quelle: Karin Heringshausen