Ladies & Gentlemen,
das Ergebnis des Referendums vom 5. Juli 2015 in Griechenland machte mit großer Mehrheit deutlich, dass die Sparauflagen der europäischen Geldgeberländer abgelehnt wurden. - Also: Weiter wie bisher.
Andererseits will man in Griechenland aber nicht raus aus dem Euro. Das ist verständlich, denn selbst jene Menschen in Griechenland, die über wenig Bildung verfügen, können sich vorstellen, dass eine künftige Drachme bald deutlich mehr an Wert verlieren wird, als dies etwa bei Euro oder US-Dollar zu befürchten ist. Deshalb möchte das sonst so stolze und eigenständige Volk der Griechen doch lieber am Euro festhalten.
Nach dem Willen der Mehrheit des Volkes der Hellenen soll zwar so weitergewurstelt werden, aber frisches Geld will man dennoch (quasi geschenkt) gerne in Empfang nehmen. Einleuchtend ist aber auch: Beides zusammen geht nicht. Die Schuld für die Misere im Land kann Tsipras nicht auf die 'erpresserischen' Geldgeberländer abschieben. Ihre Hausaufgaben müssen die Griechen schon selbst erledigen.
Der Euro war als europäische Währung geschaffen worden, um den Zusammenhalt der Völker Europas zu stärken. Genau das Gegenteil ist leider eingetreten. Die nord- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der Eurozone lehnen heute erbost die jahrelange Sonderbehandlung der Griechen ab. Aber auch deutsche Politiker sind mit ihrer Geduld am Ende. Das Katz-und-Maus-Spiel von Tsipras & Co. zerstörte jedes Vertrauen. Die europäischen Geldgeber wurden von den Griechen schon mal als Nazis, als Besatzer, als Erpresser und Demütiger bezeichnet. Der inzwischen zurückgetretene Finanzminister Giannis Varoufakis, der sich als Politclown zu profilieren pflegte, hatte die Geldgeber gar öffentlich als Terroristen bezeichnet.
Erwiesenermaßen haben sich die Griechen mit betrügerisch geschönten Zahlen in den Euro geschwindelt. Dann wurde in Athen lustig eine zehnjährige Europarty gefeiert. Es wurden jahrelang Renten an Verstorbene ausgezahlt, es wurde der Beamtenapparat extrem aufgebläht und es wurden kaum Steuern erhoben, wobei reiche Griechen von Finanzbeamten ganz verschont worden waren. - Nach zehn Jahren kam dann der große Jammer, die Staatspleite. Einher ging diese mit jahrelanger Konkursverschleppung.
Meine Meinung: Eigentlich müsste jetzt die Handlungsweise der verantwortlichen europäischen Politiker, die heute in Brüssel wieder einmal zu einem Sondergipfel zusammentreffen, eindeutig ausfallen: Nach der unsäglichen Vorgeschichte und nun nach dem Referendum hat Athen sich selbst aus dem Euro katapultiert. Deshalb: Akropolis adieu... Keinerlei Rettungspakte mehr! Keinen einzigen Cent mehr an griechische Banken! Stattdessen im Notfall rasche und unbürokratische Gewährung humanitärer Hilfe.
Der Euro hat Europa tief gespalten. Wenn das griechische Beispiel Schule macht, fühlen zahlreiche Europäer sich übervorteilt und es drohen Rattenfänger sowie radikale politische Gruppierungen überall in Europa zur ernsten Gefahr zu werden. Genau dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern, meint: ---> Peter Broell
das Ergebnis des Referendums vom 5. Juli 2015 in Griechenland machte mit großer Mehrheit deutlich, dass die Sparauflagen der europäischen Geldgeberländer abgelehnt wurden. - Also: Weiter wie bisher.
Andererseits will man in Griechenland aber nicht raus aus dem Euro. Das ist verständlich, denn selbst jene Menschen in Griechenland, die über wenig Bildung verfügen, können sich vorstellen, dass eine künftige Drachme bald deutlich mehr an Wert verlieren wird, als dies etwa bei Euro oder US-Dollar zu befürchten ist. Deshalb möchte das sonst so stolze und eigenständige Volk der Griechen doch lieber am Euro festhalten.
Nach dem Willen der Mehrheit des Volkes der Hellenen soll zwar so weitergewurstelt werden, aber frisches Geld will man dennoch (quasi geschenkt) gerne in Empfang nehmen. Einleuchtend ist aber auch: Beides zusammen geht nicht. Die Schuld für die Misere im Land kann Tsipras nicht auf die 'erpresserischen' Geldgeberländer abschieben. Ihre Hausaufgaben müssen die Griechen schon selbst erledigen.
Der Euro war als europäische Währung geschaffen worden, um den Zusammenhalt der Völker Europas zu stärken. Genau das Gegenteil ist leider eingetreten. Die nord- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der Eurozone lehnen heute erbost die jahrelange Sonderbehandlung der Griechen ab. Aber auch deutsche Politiker sind mit ihrer Geduld am Ende. Das Katz-und-Maus-Spiel von Tsipras & Co. zerstörte jedes Vertrauen. Die europäischen Geldgeber wurden von den Griechen schon mal als Nazis, als Besatzer, als Erpresser und Demütiger bezeichnet. Der inzwischen zurückgetretene Finanzminister Giannis Varoufakis, der sich als Politclown zu profilieren pflegte, hatte die Geldgeber gar öffentlich als Terroristen bezeichnet.
Erwiesenermaßen haben sich die Griechen mit betrügerisch geschönten Zahlen in den Euro geschwindelt. Dann wurde in Athen lustig eine zehnjährige Europarty gefeiert. Es wurden jahrelang Renten an Verstorbene ausgezahlt, es wurde der Beamtenapparat extrem aufgebläht und es wurden kaum Steuern erhoben, wobei reiche Griechen von Finanzbeamten ganz verschont worden waren. - Nach zehn Jahren kam dann der große Jammer, die Staatspleite. Einher ging diese mit jahrelanger Konkursverschleppung.
Meine Meinung: Eigentlich müsste jetzt die Handlungsweise der verantwortlichen europäischen Politiker, die heute in Brüssel wieder einmal zu einem Sondergipfel zusammentreffen, eindeutig ausfallen: Nach der unsäglichen Vorgeschichte und nun nach dem Referendum hat Athen sich selbst aus dem Euro katapultiert. Deshalb: Akropolis adieu... Keinerlei Rettungspakte mehr! Keinen einzigen Cent mehr an griechische Banken! Stattdessen im Notfall rasche und unbürokratische Gewährung humanitärer Hilfe.
Der Euro hat Europa tief gespalten. Wenn das griechische Beispiel Schule macht, fühlen zahlreiche Europäer sich übervorteilt und es drohen Rattenfänger sowie radikale politische Gruppierungen überall in Europa zur ernsten Gefahr zu werden. Genau dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern, meint: ---> Peter Broell