Zur Story muss ich vermutlich nicht viel schreiben, denn Schneewittchen kennt sicher jeder von uns. Erweitert wird die klassische Geschichte in Bezug auf den Huntsman, also den Jäger, der Schneewittchen im Wald umbringen soll, aber ja eigentlich nur eine winzig kleine Rolle spielt. Ich möchte nicht zuviel verraten, denn es ist weniger die Story, die es mir hier angetan hat, als die Arbeit von Regisseur-Neuling Rupert Sanders.
Positiv überrascht war ich von den beiden Hauptdarstellerinnen Charlize Theron und Kristen Steward. Sie gehören beide keineswegs zu meinen Lieblingsschauspielerinnen und ich hatte mich schon aufs Schlimmste eingestellt, aber bis auf ein paar typische Steward-Schnaufer haben sie ihren Job ganz gut gemacht. Wobei auch die männliche Besatzung, also Chris Hemsworth und Sam Claflin auch nicht zu verachten ist.
Aber um nochmal zu Regisseur Rupert Sanders zurückgekommen. Ich habe nach dem Film natürlich nachgesehen, was er sonst noch so gemacht hat und war vollkommen baff, dass dies sein erster Kinofim war. Davor hat er nämlich vornehmlich Werbe- und Kurzfilme gedreht. Ich finde er hat ein unfassbar gutes Auge für Bilder. Besonders die Szenen im Wald haben es mir angetan und auch die Darstellungen der Königin.
Ich kann nur sagen, wenn ihr es noch nicht getan habt, dann schaut euch den Film an. Am besten auch im Kino, denn hier lohnt sich die große Leinwand. Und wartet auch den Abspann an. Es läuft "Breath of Life" von Florence and the Machine zu beeindruckenden Nahaufnahmen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal den kompletten Abspann abgesessen habe.
Wer hat den Film denn schon gesehen? Und was haltet ihr davon?