[Snapshot] HUNTERS: Special Unit: Vergessen / Die Flammende

[Snapshot] HUNTERS: Special Unit: Vergessen / Die FlammendeSnapshots sind kurze Rezensionen, die einen Einblick geben sollen, wie mir ein Buch generell gefallen hat und was ich darüber denke.

(okay – auch wenn es diese Mal keine kurze Rezis, sondern wieder lange geworden sind. Ich glaube, ich habe ein ernsthaftes Problem mit: ‘sich kurz fassen’ :D )

‘HUNTERS: Special Unit: Vergessen’
von Bianca Iosivoni

 HUNTERS # 1

[Snapshot] HUNTERS: Special Unit: Vergessen / Die Flammende.

[Snapshot] HUNTERS: Special Unit: Vergessen / Die Flammende

(© goodreads)

Meine Meinung:
Ich wollte das Buch schon seit der Veröffentlichung lesen, habe mich aber lange nicht dran getraut, weil ich es ganz toll finden wollte, aber Angst hatte, dass es nicht so ist. Bei einer Leserunde auf Goodreads habe ich mich dann doch getraut und ich bin froh, dass ich es gewagt habe, denn gleich zu Beginn weg wird man in eine rasante, spannende Geschichte geworfen, die man nur so weg lesen und hindurch fliegen möchte. Alles beginnt mit einer Verfolgungsjagd auf Valerie, der Hauptprota aus deren Sicht in der Vergangenheit die Geschichte erzählt wird. Neben ihr wird sie auch vom männlichen Held *hot* ^^ Adam geschildert, wobei Val eindeutig öfter zu Wort kommt. Beide haben eine Vergangenheit miteinander, an die sich aber ausschließlich Adam erinnern kann – aber die nicht mit guten Gefühlen, sondern mit Wut und Hass, da sie schlecht geendet hat. Nur Val tappt im Dunklen, denn sie kann sich nicht an Adam, an ihre Beziehung zueinander oder an sonst irgendetwas erinnern. Sie weiß nichts was passiert ist, ihr gesamtes Gedächtnis ist wie leer gefegt und einzig allein ihr entschlossener Wille zu Überleben und die Angst sind geblieben.

Klingt doch so richtig spannend – findet ihr nicht? Und das ist es auch von der ersten Seite an und nur im Mittelteil gab es ein paar Längen. Mich hat hier gestört, dass lange immer nur neue Fragen, neue Intrigen hinzukamen, aber keine Antworten geliefert wurden, was einem schon fast verrückt machte.

Ich mochte beide Charaktere sehr gerneVal mit ihrer Entschlossenheit, bei der aber immer wieder ihre zarte Seite hindurch blinzelt. Aber auch Adam mit seiner rauen Männlichkeit, die nur zur besonderen Zeiten auch seine Sanftheit durchlässt. Außerdem passen sie perfekt zusammen und das Knistern war von der ersten Begegnung an spürbar. Das einzig schade daran war, dass irgendwie alles etwas leicht war… bzw. nicht so tief ging, wie ich es gerne gehabt hätte.
Damit meine ich nicht nur die Protas, sondern eigentlich das gesamte Buch, da sich eben hauptsächlich alles nur um diese zwei Figuren dreht, Nebencharaktere kommen fast nur am Rande ganz kurz vor, was wenig Vielschichtigkeit bietet.
Obwohl ich es generell sehr gerne mochte, habe ich schon relativ früh geahnt wie die Aufklärung sein wird und sie ist schließlich auch genauso eingetreten. Was prinzipiell vom Verlauf auch nicht schlecht ist, mir nur etwas Spannung genommen hat. Aber sonst wirklich eine schöne, spannende Geschichte mit Herz für zwischendurch.

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‘Die Flammende’ von Kristin Cashore

Die sieben Königreiche # 2

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(© goodreads)

Meine Meinung:
Ich bin ewig um diesen zweiten Teil herum geschlichen, obwohl mir damals Teil eins rund um Katsa und Bo gut gefallen hat. Hier hatte ich aber so meine Probleme um die Geschichte mit Fire und den anderen, sowie mit der Idee rund um die Monster. Monster sind in dieser Welt fantastische, sehr farbenprächtige, schönte Mischwesen. Zb. MonsterKatzen, die purpurfarben sind mit goldenen Punkten oder andere Farben besitzen. Oft sind diese Monster-Wesen stärker, klüger und einfach besser als die normale ‚Version‘ und MonsterWesen gibt es bei allen Tierarten – so wie ich das verstanden habe.

Hier dreht sich die Welt um die Dells, die sich nicht im Reich der sieben Königreiche befinden, sondern durch hohe Berge davon getrennt sind. Außerdem gibt es hier auch keine Beschenkten, nur Leck – den wir aus Teil 1 schon kennen. Nur ist er hier ein Junge und wir erfahren quasi seine ‚Vorgeschichte‘ und wie er durch einen Spalt im Berg in diese Land ‚gefallen‘ ist, das so viel farbenprächtiger und schöner, als seine eigene Heimat ist. Daher spielt er hier auch immer wieder eine kleine, fiese, aber stetige Rolle, obwohl es sich um jemand ganz anderen dreht.
Und zwar um Fire – sie ist ein MonsterMensch! :D Ja, richtig gehört, ihre Mutter war ein Mensch und ihr Vater ein wunderschönes Monster, dem alle zu Füßen gelegen sind! :D -> okay, diesen Teil fand ich auch sehr schräg und ungewollt komisch. Außerdem mochte ich es nicht, dass Fire so atemberaubend war, dass sie alle Männer und Frauen bezaubert hat, die sie entweder sofort geliebt oder eben gehasst haben – weil sie wussten, dass sie sie nicht haben konnten. Fire ist nicht nur schön und atemberaubend *gähn*, sondern kann mit ihren Gedanken auch Gefühle und die Absichten anderer lesen und bei ganz schwachen, geistigen Individuen sie sogar manipulieren und steuern.
An dieser Stelle frage ich mich, warum sie nie Monster-Tierwesen beeinflusst hat, wenn sie so gut war?.. mh, aber das nur so am Rande. Hier muss ich ganz klar sagen, dass ich es schade finde, dass Cashore bereits im zweiten Teil wieder eine ganz andere Welt/ Regeln erstellt und die Beschenkten weg lässt und stattdessen MonsterWesen erschafft. Ich wäre lieber in der anderen Szenerie geblieben. :/

Eigentlich war der Anfang ganz interessant, bis auf diese wunderschöne, hübsche Getue um Fire, aber dann wurde es etwas langweilig und zäh, da Fire in die Hauptstadt gekommen ist und dort langes Schmieden von Kriegspläne, Spionage und Intrigen begonnen haben, was mich oft auch in anderen Büchern langweilt. Auch die Liebesgeschichte hat nicht viel hergegeben und wenn, dann war es gegen Ende mal ein Kuss, oder er ist in ihr Bett gestiegen … mh, danke für das kurze Kopfkino, da kann ich mir ja viel darunter vorstellen. :D

Generell hat mich das Buch zwar unterhalten, aber an Stellen war es schon zäh und langatmiger, besonders im Mittelteil und es konnte dann erst gegen Ende wieder punkten. Das Ende war okay und ist auch in sich abgeschlossen, dennoch weiß man, dass noch etwas kommt mit einem Charakter. Besonders wenn man ja Teil 1 kennt und man schon in die Inhaltsangabe von Teil 3 geguckt hat. :)
Wie ihr seht, mochte ich Teile davon ganz gut, während mich andere nicht ganz begeistern konnten, daher auch meine mittelmäßigen 3 Sterne für ein etwas anderes High Fantasybuch, das nicht ganz an meine Erwartungen heran kommen konnte und mir mit einigen gestelzten Dialogen oder langen Überlegungen bitter aufgestoßen ist. Dennoch freue ich mich auf den letzten Teil und bin gespannt was uns dann wieder mit den Beschenkten erwarten.

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