Snapshot: Die Frau in Schwarz

Von Martinabookaholic @M_Bookaholic

.

Snapshots sind kurze Rezensionen zu gelesenen Büchern, die einen Einblick geben sollen, wie mir ein Buch generell gefallen hat, ob es in meine Augen empfehlenswert ist oder für welchen Geschmack es passen würde.

‘Die Frau in Schwarz’
by Susan Hill

.
………………

(© goodreads)

Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll. Ich habe das das englische Original gelesen, und obwohl ich sonst nie Probleme mit der englischen Sprache habe, ist mir dieses Buch schwer gefallen. Die Schreibweise war überhaupt nicht flüssig, sondern hatte viele Schachtelsätzen, mit denen ich mich nicht anfreunden konnte, obwohl es nach einiger Zeit des Einlesens, etwas besser geworden ist.

Außerdem war es besonders am Anfang so, dass viel aus der Vergangenheit erzählt wurde, also Dinge die diesen Arthur Kipps schon passiert sind und er rückblickend schildert. Davon war ich noch nie ein Fan und das mochte ich auch hier nicht. Zum Glück änderte sich das aber im Verlauf der Geschichte und es wird dadurch auch besser.

Teile der Handlung waren wirklich nicht schlecht und zeitweise habe ich mich auch gegruselt und war hin und wieder einige Seiten gespannt dabei und wollte wissen was als nächstes passiert. Aber des Öfteren war es nur ein Lesen, um das Buch zu beenden. Ich merke daran, dass mir ein Buch nicht so gefällt, wenn ich öfters auf die Seitenanzahl blicke und mir ausrechne, wie viele ich noch lesen muss. Wenn ich einmal so anfange, dann ist das nicht gut – und hier war das leider zum größten Teil der Fall.

Außerdem wurde der Aufbau des Spannungsbogen, wenn es gruselig wurde, viel zu sehr betont und dann flachte es einfach, ohne dass etwas ‚Richtiges‘ passierte, wieder ab… die gespenstische Situation ging vorbei und das war’s dann. *sehr komisch*

Auch das Ende war für mich – das einzig schockierende- den der Rest mit dem Kind und die ungefähren Familienverhältnisse, konnte man sich relativ früh selber zusammen reimen. Aber dass es wirklich so ausgeht – okay, war auch nicht sonderlich überraschend – aber was hart daran war, ist, dass es so schlagartig kam und danach einfach aus war. Es passierte etwas und dann war das Buch einfach zu Ende, ohne irgendeinen Schlusssatz oder –kapitel und das fand ich etwas plump. Noch dazu hat es sich für mich oft gezogen und daher nur die zwei Punkte.

Ich habe dieses Buch für die ‘Book2Movie – Challenge’ 2012 gelesen!