Snacks sind also ein fester Bestandteil meines Alltags geworden. Allerdings ist Snack nicht gleich Snack - und wenn man das nicht weiß, ist die Angst davor vielleicht doch nicht so unbegründet.
Es kommt jedoch noch ein zweiter Faktor dazu. Denn neben der tatsächlichen Kalorienzahl des Snacks sollte man auch noch beachten, wie diese Kalorien sich zusammensetzen. Wie viele Kohlenhydrate, Proteine und Fette enthält der Snack? Die meisten Snacks sind leider relativ einseitig und enthalten primär nur einen der drei Makronährstoffe. Die Sättigung hält jedoch meist weit länger an, wenn man mindestens zwei Nährstoffe miteinander kombiniert.
Die Formel für einen guten Snack lautet deshalb:
Obst/Gemüse + (Kohlenhydrate & Protein / Kohlenhydrate & Fett / Protein & Fett)
Das klingt relativ einfach umzusetzen, wenn man den ganzen Tag zuhause ist. Oft ist das jedoch im Alltag nicht der Fall und Snacks ersetzen gerade solche Mahlzeiten, die wir nicht zunehmen können, weil wir unterwegs sind. Ich persönlich kenne nur wenige Snacks, die die Snackformel erfüllen und in Supermärkten o.ä. gekauft werden können (oder sie sprengen mein Budget). Für mich besteht deshalb ein wesentlicher Teil darin, schon zuhause meine Snacks zu planen und mitzunehmen. Um es euch einfacher zu machen, habe ich euch meine liebsten "Snackbausteine" aufgelistet.
- Obst & Gemüse: Rohkost (Paprika, Möhren, Stangensellerie, Gurke, Radieschen, Kohlrabi), Quetschbeutel mit Fruchtmus, Smoothies, Äpfel, Kiwis (das meiste andere Obst finde ich unpraktisch, weil es zu sehr saftet oder schnell zerquetscht wird), frisch gepresste Säfte (allerdings fehlen hier die wichtigen Ballaststoffe)
- Kohlenhydrate: Cracker, Trockenobst, Bananen (gibt es allerdings selten, weil die mir immer zerquetschen), Süßkartoffelpommes, Vollkornbrot/-brötchen
- Proteine: Hartgekochte Eier, Mandeln, Dips, Hummus, Falafel, Harzer Käse, Mini-Frittatas, Proteinshakes, Tofu (als Brotbelag)
- Fett: Nussmus, Nüsse & Samen, Aufstriche