Ein Hoch auf das Butterbrot und überhaupt schmeckt frisches Brot mit Butter und Salz manchmal wie der Himmel auf Erden. Ausgerechnet die italienischen Steinbrucharbeiter der Antike haben aber vor einer göttlichen Carbonara auch noch ein Schnittchen parat gehabt, das mir heute schon wieder als Delikatesse durchgeht. Röstbrot mit Lardo salé.
Für diese Köstlichkeit wird der obere Teil vom Rückenspeck direkt unter der Schwarte ausgelöst, mit Salz und Gewürzen eingerieben geschichtet und reift dann bis zu sechs Monate in schweren Marmortrögen. Bis er fest und trotzdem zart schmelzend den Weg auf unsere Teller findet. Ich röste dazu Scheiben vom Bauernbrot in der Pfanne an und hobel den Lardo in feinen Scheiben drüber, so dass er gerade glasig wird. Snackattack!