„Smoking Gun“ bei Kremlgate? Trump-Team kontaktierte Wikileaks

Von Bauernebel

Der Skandal über die mögliche Kollaboration zwischen Donald Trump und seinen Beratern mit dem Kreml während des 2016-Wahlkampfes heizt sich neuerlich auf.

Jetzt wurde eine mögliche „Smoking Gun" bekannt: Der Trump-Vertrauter Jerome Corsi hatte 2016 im Auftrag von Trump-Beratern Kontakt mit Wikileaks hergestellt, um herauszufinden, welche für die Demokratin Hillary Clinton schädlichen Informationen Assagnes Organisation besitzt.

Corsi berichtete dann dem früheren Trump-Gehilfen Roger Stone, der prompt aufgeregt über kommende Bombenenthüllungen twitterte. Erwiesen ist, dass Russland die von Geheimdienst-Hackern gestohlenen Demokraten-E-Mails Wikileaks zur Publikation überließ. Die Veröffentlichungen hatten Clinton im Wahlkampf geschadet.

Für zusätzliche Aufregung sorgen skandalöse Manöver von Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort: Dessen Anwälte informierten Trumps Juristen-Team über Manaforts Verhandlungen mit FBI-Sonderermittler Bob Mueller.

Manaforts Doppelspiel: Er verhandelte mit Mueller über eine reduzierte Haftstrafe - und agierte gleichzeitig als Maulwurf für Trump, offenbar in der Hoffnung auf eine Begnadigung durch den Präsidenten.