Welche Eltern haben sich nicht schon einmal gewünscht, den aktuellen Standort des Kindes zu kennen oder zu sehen, wer mit ihnen chattet. Vielleicht möchte der Chef auch gerne wissen, wo seine Außendienstmitarbeiter gerade stecken. Mit dem entsprechenden Dienst ist das möglich. Aber man sollte sich auch mit der rechtlichen Seite beschäftigen.
Die rechtliche Seite soll auch direkt zu Beginn angesprochen werden. Eine Überwachung ohne Einverständnis des zu Überwachenden ist nicht legal. Man darf seine Mitarbeiter nicht ausspionieren und sollte auch Kinder nicht überwachen, ohne zuvor mit ihnen darüber gesprochen zu haben. Über die moralische Seite wollen wir dabei erst gar nicht sprechen. Gerade bei Kindern sollte man gut vermitteln können, dass es nur um den Schutz geht und nicht darum, den Chatverlauf von Freunden zu sehen.
Als Unternehmer hat man natürlich andere Prioritäten. Diese können das Unterbinden der Nutzung unerwünschter Apps oder eine Begrenzung der Nutzung auf die Arbeitszeit. Egal wie umfangreich die Überwachung aus aussehen mag, man sollte mit den Mitarbeitern darüber reden und möglichst alles schriftlich fixieren wie und wann die Spyzie-Spionage App genutzt wird. Das kann rechtliche Probleme im Nachhinein ersparen.
Wo lässt sich Spyzie einsetzen?
- Schutz der eigenen Kinder
Am häufigsten wird das Tool sicher von Eltern eingesetzt, die um ihre Kinder besorgt sind. Wo befinden sich die kleinen gerade? Hat sich vielleicht ein Erwachsener in ihren Chat geschlichen? Aber auch die Nutzungszeit lässt sich begrenzen. Gerade das ist bei Kindern wirklich sinnvoll. Für Kinder ungeeignete Apps können durch Spyzie blockiert werden.Egal welche dieser Features zum Einsatz kommen. Redet vorher mit den Kindern und erläutert ihnen den Umfang und vor allem auch die Gründe.
- Smartphone-Kontrolle
Dieser Teil gehört natürlich auch noch zu den Kindern, kann aber insbesondere auch von Unternehmen genutzt werden. Werden Smartphones an die Mitarbeiter ausgegeben, liegt es im Interesse des Unternehmens, dass diese vorrangig für die Firma genutzt werden. Unerwünschte Apps werden blockiert, Nutzungszeiten lassen sich definieren.Hier sollte man aber mehr machen, als mit den Mitarbeitern zu reden. Nach Möglichkeit sollte exakt schriftlich festgehalten werden, welche Art der Überwachung erfolgt. Im Zweifelsfall ist es ratsam, den Rat eines Juristen einzuholen und diesen möglicherweise auch den Nutzungsvertrag aufsetzen zu lassen. Ansonsten kommt man schnell aus der Grauzone heraus und landet im Bereich des Illegalen. Dazu gehört auch Whatsapp hacken. Ein solcher Eingriff lässt sich vermutlich auch durch entsprechende Verträge nicht legalisieren.
Wie funktioniert Spyzie?
Zum einen ist ein kostenpflichtiges Premiumkonto erforderlich, das je nach Vertragsdauer unterschiedliche Preise bietet. Einen Unterschied gibt es dabei auch beim verwendeten Betriebssystem auf dem Mobilgerät. Während die browserbasierte Überwachung nahezu überall genutzt werden kann, ist bei Android noch eine zusätzliche App erforderlich. Diese muss auf dem zu überwachenden Gerät installiert werden. Wer ein iOS Gerät überwachen will, benötigt zwar keine App, aber einen physischen Zugriff auf das Gerät. Die Überwachung erfolgt dabei über die iCloud, die aktiviert sein muss.
Fazit:
Überwachung ist nie schön und moralisch sicher grenzwertig. Allerdings kann sie, richtig angewendet und kommuniziert, durchaus hilfreich sein. Unternehmen kann es davor schützen, die Firmenhandys privat zu nutzen und so unnötige Kosten zu verursachen. Für Kinder kann es ein Schutz sein. Wer privat seinen Partner ausspionieren möchte, sollte sich nicht nur schämen, sondern auch auf mögliche rechtliche Konsequenzen einstellen.