Smartphone-Nutzer haben eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne als ein Goldfisch

Goldfische sind bekannt für ihr schlechtes Gedächtnis. Nun drohen sie den Menschen aber zu überholen, welcher an sein Smartphone gekoppelt, eine zunehmend schlechtere Aufmerksamkeitsleistung aufweist.

Studie von Microsoft enthüllt abnehmende Leistung von Smartphone-Nutzern

Microsoft hat erst kürzlich eine Studie veröffentlicht, welcher zufolge wegen hoher Nutzung von mobilen Geräten die Aufmerksamkeitsspanne, welche 2000 durchschnittlich noch 12 Sekunden betrug, auf 8 Sekunden reduziert hat. Damit steht der Goldfisch mit 9 Sekunden über uns.

In der Studie wurden 2000 Kanadier getestet, welche Spiele spielten, in denen Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit involviert waren. Als zusätzlicher Faktor wurde jeweils ein mobiles Gerät verwendet, auf welchen die Probanden sich mit unterschiedlichen Medien auf dem Bildschirm beschäftigten, während sie die Aufgaben ausführten. In der Studie kam heraus, dass die Menschen durch das Vorhandensein der Smartphones viel eher abgelenkt wurden und Schwierigkeiten hatten, ein hohes Aufmerksamkeitsniveau aufrechtzuerhalten.

Gedächtnis Goldfisch und Mensch

Smartphones haben aber nicht nur negative Effekte. Eines der Ergebnisse war zudem, dass die Personen, welche ihre Geräte oft nutzen, bessere Multitasking-Fähigkeiten entwickelt haben. Dies resultiert vor allem dank der Verarbeitung von vielen Informationen aus verschiedenen Quellen gleichzeitig.

Der Goldfisch hat den Menschen also überholt. Die Folgen der Nutzung von mobilen Geräten ist aber nicht nur negativ. Wie der Trend sich in Zukunft entwickeln wird, ist fraglich.


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