Zutaten
1,5 kg Schweinebraten
1 kg Möhren
3 Zwiebeln
1 Bund Suppengemüse
3 Esslöffel Preiselbeermarmelade
1 Esslöffel Honig, cremig (fest)
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Esslöffel Senf, mittelscharf
150 ml Rotwein
5-6 Zweige Rosmarin, frisch
1 Esslöffel Butterschmalz
Meersalz. groben Pfeffer, Kümmel
Zubereitung
Rühren Sie die Marinade aus Honig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und Kümmel an, bis diese schön cremig ist.
Erhitzen Sie einen großen Topf (Bräter), geben Sie das Fleisch ungewürzt hinein und braten Sie dieses von allen Seiten für etwa jeweils 1 Minute scharf an. Anschließend wieder aus dem Topf nehmen.
Jetzt die ganzen, geschälten Zwiebeln und das geputzte, zerkleinerte Suppengemüse in den Topf geben und für etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen. Mit Salz und etwas Pfeffer würzen und mit dem Rotwein ablöschen.
Den Braten mit der Marinade einreiben, ein paar Rosmarinzweige in kleine Ritzen stecken (oder kleine Löcher bohren), den Braten auf das Gemüse legen, sodass das Fleisch nicht im Rotwein liegt, die restlichen Rosmarinzweige darum verteilen, Deckel auflegen und in den Ofen schieben.
Backen
Den Topf auf einem Gitter in die zweite Schiene von unten schieben, die Temperatur auf 70-80 Grad (Ober- und Unterhitze) einstellen, und für etwa 12-14 Stunden fertig garen. Kontrollen sind nicht erforderlich.
Etwa eine Stunde bevor der Braten fertig ist, die Flüssigkeit aus dem Topf auffangen, in einem Topf erhitzen, eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken, und falls die Sauce noch nicht sämig genug ist, etwas einreduzieren lassen, oder mit Creme fraiche abbinden. 1-2 Esslöffel Preiselbeermarmelade heben das Aroma nochmals an.
Die Möhren putzen (Biomöhren nur waschen), schneiden und mit wenig Butter in einem geschlossenen Topf bei niedriger Temperatur für etwa 15 Minuten dünsten. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zugabe von Flüssigkeit ist nicht notwendig!
Tipps
- Als Beilage empfehle ich selbstgemachte Knödel/ Klöße – siehe Rezept!
- Zum Sauce binden kann ebenfalls 1 Esslöffel Stärke genommen werden. Diese mit etwas Bratensaft kalt anrühren und anschließend in die köchelnde Sauce einrühren.
- Das Garprinzip funktioniert ebenfalls bei Rind oder Lamm. Das Fleisch ist anschließend so zart, dass ein Messer nicht notwendig ist.
- Für das Bild habe ich die Klöße geschnitten und mit feinem Käse im Ofen gratiniert. Gegessen wurden aber auch alle Abschnitte
- Natürlich kann ebenfalls das Gemüse aus dem Bräter serviert werden, da es bei der niedrigen Temperatur selbst nach 14 Stunden nicht matschig wird!
Bitte bleibt alle lecker, Arno …