"Kein Anschluss unter dieser Nummer" hieß es am Mittwoch für Millionen Nutzer des Internet-Telefondienstes Skype. Der beliebte Anbieter für Gespräche, Videokonferenzen und Textnachrichten vom Computer und mobilen Geräten aus war für viele Anwender stundenlang nicht erreichbar. Sie konnten sich entweder nicht einloggen oder erreichten, wenn es ihnen gelang, kaum einen ihrer Online-Kontakte.
Das in Luxemburg angesiedelte Unternehmen entschuldigte sich in seinem Blog derweil für den massiven Ausfall. Es begründete die Störung mit einem Fehler in den sogenannten "Superknoten", über die ein Großteil der Verbindungen läuft. Eigentlich gilt das Netzwerk von Skype als äußerst stabil, weil Millionen von Computer miteinander verbunden sind und einander Daten zuschieben. Aber ohne die Hilfe der als Superknoten arbeitenden Computer ist das System überfordert.
"Unter normalen Umständen sind die Superknoten in großen Zahlen verfügbar. Unglücklicherweise wurden heute viele von ihnen wegen eines Problems in einigen Skype-Versionen vom Netz genommen", heißt es in dem Blogbeitrag. Nun sollen Mega-Superknoten helfen, die Skype nach eigenen Angaben schnellstmöglich installieren will.
Zuletzt hatte Skype 2007 einen massiven Ausfall. Das Unternehmen beziffert die Zahl seiner Nutzer auf mehr als eine halbe Milliarde.