Skoda Rapid? Vielen geht bei dem Namen ein Licht auf, vor allem bei den Besuchern der IAA 2011 in Frankfurt. Auf der wichtigsten Automesse Deutschlands stand eine erste Studie des Rapid, damals noch unter dem Namen MissionL. Schon da war klar, der neue Skoda wird sich zwischen Fabia und Octavia einreihen und den Automarkt durcheinanderwirbeln. Grund dafür ist vor allem der Preis, denn der Skoda Rapid soll rund 13.000 Euro kosten. Somit ist die Limousine eine große Konkurrenz für alle asiatischen Fahrzeuge in der Klasse.
Der neue MissionL wird zum Skoda Rapid
Premiere auf dem Genfer Autosalon 2012
Wie der Titel schon vermuten lässt, feiert die Serienversion des Skoda Rapid die offizielle Premiere auf dem Genfer Autosalon 2012. Zwar wird er schon im März vorgestellt, doch auf die Einführung in Europa muss man sich wohl bis Ende 2012 oder Frühjahr 2013 gedulden. Eins ist dennoch sicher, in Indien wird der Skoda Rapid schon wesentlich früher auf den Markt kommen und dort die Konkurrenz aufmischen. Vor allem die asiatischen Autobauer sollen dran glauben und ein Stück vom Kuchen abgeben. Doch eins sei noch gesagt, der europäische Rapid wird sich optisch sowie in Sachen Motoren deutlich von der indischen Version unterscheiden.
Niedriger Preis – weniger edel als der Octavia
Zwar umfasst der Skoda Rapid wichtige Elemente wie ABS, ESP und Airbags, doch vor allem in Innenraum wird der Preisunterschied zum Octavia deutlich. Durch Kunststoffe im Cockpit, an den Knöpfen und Schaltern wird klar, der Skoda Rapid ist bei Weitem nicht so edel wie der höher eingestufte Octavia. Auch in den Motoren gibt es keine große Auswahl, zum Einsatz soll der 1.2 TSI mit 85 oder 105 PS sowie der 1.4 Liter Benziner mit 122 PS kommen. In Sachen Diesel hat man die Wahl zwischen dem 1.6 TDI mit 105 und dem 2.0 TDI mit 140 PS.
Große Sprünge wird man in der Einstiegsversion, die preislich um 13.000 Euro liegt, nicht erwarten können. Doch optional stehen unter anderem Doppelkupplungsgetriebe, Parksensoren und eine Klimaautomatik bereit. Unter anderem damit kann man den Skoda Rapid schließlich individuell aufwerten.
Die Limousine wird im Übrigen 4,39 m lang, 1,70 m breit und 1,47 m hoch sein, das Kofferraumvolumen soll dabei bei rund 460 Litern liegen. Falls umgeklappte Rücksitze verfügbar sein werden, dann lässt sich das Ladevolumen des Rapid sicher noch erhöhen. Ob eine deutlich größere Variante, also eine Kombi-Version ebenfalls erscheinen wird, ist bisher noch unklar. Erste Informationen zum neuen Skoda Rapid gab es hier kürzlich schon.