Und da bin ich schon wieder über 7 Monate hier drüben und muss nun zusehen wie alle meine Mitstreiter nach und nach ihre Zelte in China abreisen… Jenny ist weg, Dani letzte Woche gegangen, Babsi, Lukas, Bene und Maikel sind nun auch wieder in der Heimat… Über die unzähligen Abschiede zu philosophieren, sprengt eindeutig den Rahmen ;) Jedoch bleibt mir noch eines zu sagen, wir waren ne klasse Truppe und die tausenden Erinnerung werden uns wohl immer begleiten… Ihr war die geilsten, lasst es euch alle gut gehen… war ne geniale Zeit! Hab euch alle lieb. Man sieht sich irgendwie, irgendwo, irgendwann …
So genug rumgeschnulzert. Wir schreiben seit einer Woche das neue Jahr des Pferdes. Chinesisch Neujahr und alle dazugehörige Feierei hat letzten Donnerstag Einzug gehalten. (hierzu mein Blog von 2011) Der höchste Feiertag hat Peking zur Geisterstadt werden lassen, da gefühlte 95% alle Einwohner nach Hause zu ihren Familien gefahren sind. Leere Ubahnen und Strassen, geschlossene Restaurants, Supermärkte die nur bis 6 auf haben… Wow vibrierendes Peking so kennt man dich gar nicht
Das ganze hatte natürlich auch sein gutes. Wir hatten verdienterweise auch frei und nutzten diese Zeit, um aus dem Moloch Beijing zu flüchten. Nanshan war das Ziel der deutschen Wintersportgang (Lisa, Carola, Bene, Richy, Marvin und ich) Die Brettel und 7 Kunstschneepisten inmitten einer kargen, braunen Hügellandschaft warteten schon auf uns… Ja richtig, Skifahren in China, wohl das unrealistischste was man sich vorstellen kann. Aber es war unerwartet gut gewesen. Da Chinesen Schnee normalerweise nur aus dem Fernsehen kennen, könnt ihr euch vorstellen wie das Skitalent auf chinesischer Seite verwurzelt ist… GAR NICHT