Bis zur schwedischen Grenze ist es nicht mehr allzu weit. Norwegen wird immer flacher und nach etwa einer Stunde Fahrt sind wir da. Grad nach der Grenze biegen wir gleich rechts ab und holpern in den Wald hinein. Nach gut 15 Kilometer Kiesstrasse erreichen wir Båstnäs – sozusagen mein Ziel dieser Skandinavien-Rundreise. Hier stehen mitten im Nirgendwo einige Hundert Oldtimer herum.
Die Autos wurden ursprünglich hier zwischengelagert, um sie später nach Norwegen zu exportieren – öööhm - schmuggeln. Das war in den 1960-er Jahren ein lukratives Geschäft - bis Norwegen die Gesetze änderte und der Handel schlagartig zu Ende war. Seither dösen die Autos im Wald und warten auf - öööhm - Zukunft.
Unglaublich, wie brutal die Natur mit diesen Kulturschätzen umgeht. Das Grünzeug siedelt nicht nur auf den Karossen, nein, manches spriesst sogar im Interieur. Kriecht über die Armaturen und frisst die schönen Autos buchstäblich von innen auf. Oder erschlägt sie mit Astwerk.
Wir schlendern lange herum und schauen Autos. Und Lastwagen. Bis wir schweren Herzens den einzigartigen Platz verlassen und weiterfahren müssen. Zurück zur Hauptstrasse.
Etwas später biegen wir wieder auf eine dieser, von uns so geliebten, kleinen Nebenstrassen ab. Wieder geht’s in den Wald hinein. In den Waldlichtungen blühen bunte Blumen und auf den Tümpeln weisse Seerosen.
Grad jetzt sind die Heidelbeeren reif. Die Folge sind blaue Finger und blaue Zungen.
Wir übernachten an einem Waldsee. Ein traumhafter Platz direkt am Wasser (N59.4272 E12.5307). Die Wellen plätschern ans Ufer, die Birken rauschen und der Wind jagt weisse Wolken über den Himmel. Und nichts spräche gegen einen Elch…
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Die Autos wurden ursprünglich hier zwischengelagert, um sie später nach Norwegen zu exportieren – öööhm - schmuggeln. Das war in den 1960-er Jahren ein lukratives Geschäft - bis Norwegen die Gesetze änderte und der Handel schlagartig zu Ende war. Seither dösen die Autos im Wald und warten auf - öööhm - Zukunft.
Unglaublich, wie brutal die Natur mit diesen Kulturschätzen umgeht. Das Grünzeug siedelt nicht nur auf den Karossen, nein, manches spriesst sogar im Interieur. Kriecht über die Armaturen und frisst die schönen Autos buchstäblich von innen auf. Oder erschlägt sie mit Astwerk.
Wir schlendern lange herum und schauen Autos. Und Lastwagen. Bis wir schweren Herzens den einzigartigen Platz verlassen und weiterfahren müssen. Zurück zur Hauptstrasse.
Etwas später biegen wir wieder auf eine dieser, von uns so geliebten, kleinen Nebenstrassen ab. Wieder geht’s in den Wald hinein. In den Waldlichtungen blühen bunte Blumen und auf den Tümpeln weisse Seerosen.
Grad jetzt sind die Heidelbeeren reif. Die Folge sind blaue Finger und blaue Zungen.
Wir übernachten an einem Waldsee. Ein traumhafter Platz direkt am Wasser (N59.4272 E12.5307). Die Wellen plätschern ans Ufer, die Birken rauschen und der Wind jagt weisse Wolken über den Himmel. Und nichts spräche gegen einen Elch…
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