Voller Stolz wollte Ahmed Mohamed (14) seine zu Hause selbst mit elektronischen Teilen und Drähten zusammengebaute Uhr in seiner “High School” in Dallas (Texas) herzeigen. Statt dem erhofften Lob und Anerkennung klickten die Handschellen: Der Neuntklässler wurde ins Büro des Direktors gerufen, wo die Polizei bereits wartete. Ein Lehrer hatte die Uhr mit einer Bombe verwechselt.
Cops violated #AhmedMohamed's rights by denying his parental access http://t.co/8VymdT79Tl pic.twitter.com/o0RQVd6MD4
— Justin Miller (@justinjm1) September 16, 2015
Der Chef der örtlichen Polizei gab später bekannt, dass es keine Anklage gegen den strebsamen Teenager geben werde. Da hatte der Schul- und Polizeiskandal längst einen Shitstorm im Internet ausgelöst unter dem dem Hashtag “#StandWithAhmed”. US-Präsident Barack Obama lud den Schüler ins White House ein. “Tolle Uhr”, schrieb Obama auf Twitter: “Magst du sie nicht im White House vorbeibringen?” Amerika brauche mehr Erfinder wie ihn, so Obama. Und auch beruflich könnte der Albtraum für den jungen Erfinder zur Chance werden: Die Tech-Firmen Facebook und Google boten ihm bereits Jobs an.
Ahmed Mohamed is now one of the most-talked-about people in the tech world: http://t.co/grswmyRMEo #IStandWithAhmed pic.twitter.com/UxxBeeL716
— Forbes (@Forbes) September 16, 2015