Donnerstagabend soll der zum Tode verurteilte Doppelmörder William Morva durch die Verabreichung einer Giftinjektion im US-Staat Virginia sterben.
Seine Anwälte beteuerten, dass der Delinquent an mentalen Erkrankungen leide und die Vollstreckung der Todesstrafe deshalb nicht rechtens sei.
Der damals inhaftierte Morva war 2006 aus der Haftanstalt wegen einer Verletzung in ein Spital überstellt worden, als er dem Polizisten Eric Sutphin die Pistole entriss und dem Spital-Wächter Derrick McFarland ins Gesicht schoss.
Den Cop tötete der Flüchtige am nächsten Tag.
Die Familie des Opfers Sutphin ist in Sachen Todesstrafe geteilter Ansicht: Die Tochter des getöteten Polizisten sprach sich gegen die Hinrichtung aus, die Mutter jedoch dafür – sie wolle “Gerechtigkeit“ für den Tod ihres Sohnes.