Mein heutiges Fundstück hört auf den klingenden Namen „Sixtomat".
Wenn Du mich zuvor gefragt hättest, was sich wohl hinter dieser Begrifflichkeit verbirgt, tja, ich wäre wohl niemals darauf gekommen.
Aber Du hast es gut, ich verrate es Dir natürlich.
Es handelt sich um einen alten Belichtungsmesser für die Fotografie.
Ah, ja. Davon haben wir schon mal etwas gehört, nicht wahr?
In der heutigen Zeit sind solche Belichtungsmesser ja nicht mehr allzu oft anzutreffen, die meisten Kamerasysteme haben derlei bereits an Bord - früher war dies nicht so selbstverständlich.
Also nahm der kluge Fotograf, Verzeihung, natürlich auch die Fotografin, den Belichtungsmesser zur Hand.
Was macht man jetzt mit so einem Teil?
Ganz einfach, mit dem Belichtungsmesser wird die Helligkeit des Motivs gemessen und hieraus kann man die richtige Blende und die Belichtungszeit ableiten.
Ausgegeben wird das einfallende Licht pro Flächeneinheit in „Lux".
Das kleine Gerät, welches noch immer funktioniert, hat die Abmessungen 76x61x38mm und eine kleine Kette zur sicheren Verwahrung.
Hergestellt wurde er in den 1950er Jahren und kostete damals weit über sechzig Deutsche Märker, ganz schön teuer - oder?
Die Firma Gossen stellte dieses Gerät in großen Zahlen her und ja, sie tut es noch heute, allerdings in digitaler Ausführung - aber darüber können andere Generationen gerne berichten.
Hast Du auch einen Belichtungsmesser?