Wien bietet uns ein weites Panoptikum an musikalischen Spektakeln (Oper, Sinfonieorchester, Jazzfestivals, etc.) und es gibt zwei wunderschöne, engagierte Bühnen in der alten Hauptstadt des Österreich-Ungarischen Kaiserreichs, die sich aufs äußerste bemühen und die bekanntesten Broadwayproduktionen holen. Wir sprechen hier von den Theatern Raimund und Ronacher. Das erste liegt im Distrikt Mariahilf, ganz nah am Zentrum und das zweite zwei Schritte vom der Kathedrale Sankt Stefan entfernt. Im letzteren, das an die Tradition des Vaudeville anschließt, findet das Musical „Sister Act“ statt, eine unterhaltsame Komödie die von Whoopi Goldberg produziert wurde und eine Adaption des gleichnamigen Kinofilms ist.
Obwohl das ausführende Unternehmen noch kein endgültiges Datum genannt hat, sprechen einige Quellen von dem 24. Juni als dem Tag an dem es die letzte Möglichkeit gib, dieses Spektakel zu sehen. Der Reisende oder auch der Einheimische kann, wenn er das möchte, die Eintrittskarten online über die Webseite des Theaters kaufen, wo man auch die Neuigkeiten und die möglichen Verlängerungen oder das Ende der Aufführungen des Spektakels erfahren kann.
Es gibt eine Sache, die an Musicals besonders ist. Am Broadway gefeiert, führt sein Erfolg und seine Anpassungsfähigkeit dazu, dass das Stück Grenzen überschritten hat und nicht nur in diversen Städten Europas, sondern auch in anderen Städten Nordamerikas aufgeführt wird. Jetzt hat das Theater, das „Sister Act aufführt“ – das Raimund – die neue Saison mit dem urbekannten und erfolgreichen „Cats“ begonnen und die Produktion der Schauspielerin Whoopi Goldberg tourt mit Paradeprogrammen in Hamburg oder Milan um die Welt.
Und es verwundert nicht, dass diese Art von Stücken Grenzen überqueren, denn es ist ein frischer Stil, unterhaltsam, aktuell und manchmal spektakulär, der sensibel auf die Jetztzeit abgestimmt wird. Das Werk, das uns hier begegnet, setzt sich gekonnt in Szene, hat eine suggestive Dekorationen und eine vibrierende Musik. Hier steht das Musical in nichts zurück.