Sissip
„Do It Again“
(Weird Birdy Records)
Ganze drei Songs. Das ist jetzt nicht die Menge. Aber es ist etwas Neues und, wichtiger: Eigenes. Und darauf kommt es doch an. Franziska Plueckhan alias Sissip hat diese drei Stücke nicht nur selbst komponiert und eingespielt, sie hat sie diesmal auch auf ihrem eigenen Label produziert und veröffentlicht und das macht diese Stücke, darf man annehmen, für sie zu etwas Besonderem. Es ist ja nicht so, dass Plueckhan in Sachen Musik eine Novizin wäre – die Dame hat nach ihrer Zeit bei Teleidoscope und einer gemeinsamen (und nebenbei sehr feinen) Platte mit Hendrik Havekost unter dem Namen Mental Bend 2014 immerhin schon ihr selbstbetiteltes Solodebüt veröffentlicht, „Songs For Voice And Bassguitar“ stand dazu geschrieben und so war es denn auch mit sparsam instrumentierten Fingerübungen gefüllt, klassisches Songwriting, nicht der ganz große Wurf vielleicht, aber ein Neuanfang. Nun also das erste Kurzformat, das sie komplett selbst verantwortet, klanglich eher wieder zwischen experimentell verfrickelter Elektronik und Pop-Appeal verortet, die ehemals funkigen Bässe pulsieren jetzt wieder dunkel im Hintergrund und ihre sonst so angenehm unaufgeregte Stimme traut sich, speziell für „My Heart Cries“, die eine oder andere Volte mehr zu. An Mut für Neues scheint es der Wahlberlinerin jedenfalls nicht zu fehlen, es wird deshalb, so ist zu hoffen, nicht lange bei diesen drei Songs bleiben.
„Do It Again“
(Weird Birdy Records)
Ganze drei Songs. Das ist jetzt nicht die Menge. Aber es ist etwas Neues und, wichtiger: Eigenes. Und darauf kommt es doch an. Franziska Plueckhan alias Sissip hat diese drei Stücke nicht nur selbst komponiert und eingespielt, sie hat sie diesmal auch auf ihrem eigenen Label produziert und veröffentlicht und das macht diese Stücke, darf man annehmen, für sie zu etwas Besonderem. Es ist ja nicht so, dass Plueckhan in Sachen Musik eine Novizin wäre – die Dame hat nach ihrer Zeit bei Teleidoscope und einer gemeinsamen (und nebenbei sehr feinen) Platte mit Hendrik Havekost unter dem Namen Mental Bend 2014 immerhin schon ihr selbstbetiteltes Solodebüt veröffentlicht, „Songs For Voice And Bassguitar“ stand dazu geschrieben und so war es denn auch mit sparsam instrumentierten Fingerübungen gefüllt, klassisches Songwriting, nicht der ganz große Wurf vielleicht, aber ein Neuanfang. Nun also das erste Kurzformat, das sie komplett selbst verantwortet, klanglich eher wieder zwischen experimentell verfrickelter Elektronik und Pop-Appeal verortet, die ehemals funkigen Bässe pulsieren jetzt wieder dunkel im Hintergrund und ihre sonst so angenehm unaufgeregte Stimme traut sich, speziell für „My Heart Cries“, die eine oder andere Volte mehr zu. An Mut für Neues scheint es der Wahlberlinerin jedenfalls nicht zu fehlen, es wird deshalb, so ist zu hoffen, nicht lange bei diesen drei Songs bleiben.