Sinnige und unsinnige Gebote des “estado de alarma”

Die Umsetzung des "estado de alarma" wurde gestern (16.03.2020) am ersten Arbeitstag in Palma mit gemischtem Erfolg aufgenommen. Das strikte Verbot, seine Wohnung / Haus zu verlassen, es sei denn aus triftigem Grund, wurde in mehreren Teilen der balearischen Hauptstadt nicht eingehalten.

Mehrere Personen in einem Auto oder in Gruppen auf der Straße zu Fuß zu gehen, waren die häufigsten Verstöße.

Sinnige unsinnige Gebote “estado alarma”

Sinnige und unsinnige Gebote des “estado de alarma”

Und gerade an diesem Punkt wollen wir mal einhaken: Es ist verboten mit mehr als einer Person im Auto zu fahren, aber es ist sehr wohl erlaubt mit mehr als einer Person im Haus zu leben, mit deinem (Ehe)Partner in einem Bett zu schlafen ( oder gar mehr 😉 ), aber nicht gemeinsam im Auto zu sitzen??

Gestern Morgen hat die Nationalpolizei fünf Anzeigen wegen Verwaltungsvergehen in Palma, Maó und Eivissa herausgegeben. Die Mitglieder dieses Korps und der Guardia Civil haben gestern die Überwachung in den Häfen und Flughäfen der Balearen verstärkt. Sie hatten auch die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen örtlichen Polizeibehörden.

Streifenwagen der verschiedenen Korps fuhren gestern zu verschiedenen Punkten der Gemeinden. Durch die Lautsprecher wurden die Bürger daran erinnert, dass sie ihre Häuser nicht ohne einen gerechtfertigten Grund verlassen dürfen. Sie wurden auch aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

Obwohl die Verfügung von der Mehrheit befolgt wurde, gab es auch Fälle, in denen viele Bewohner dies überhaupt nicht berücksichtigten. Tatsächlich versuchten sie, ihr Leben so zu führen, als befänden sie sich nicht in einem ernsthaften Gesundheitszustand wegen des Coronavirus.

So wurden gestern zwischen den Stadtvierteln Pere Garau und Son Gotleu nationale Polizeistreifen mobilisiert, um Bewohner und Passanten über das Inkrafttreten des Alarmzustandes zu informieren. Über den Lautsprecher des Streifenwagens wurden sie über die Verpflichtungen informiert, die das Dekret mit sich bringt.

Die ersten Aktionen fanden auf dem Markt von Pere Garau statt, wo die Menschen, die zu den Ständen gekommen waren, darüber informiert wurden, dass sie nicht in Begleitung gehen konnten. Darüber hinaus sollten sie einen Sicherheitsabstand einhalten, um eine Ansteckung zu vermeiden. Alle an dem Einsatz beteiligten Agenten trugen eine Maske und Latexhandschuhe, um die Übertragung des Virus zu verhindern.

Als das Polizeiaufgebot in Son Gotleu eintraf, sahen sich die Polizisten mit einer Menschenmenge konfrontiert, die den Verpflichtungen des Alarmzustandes nur widerwillig nachkommen wollte. Die Agenten teilten den Bürgern mit, dass die Missachtung dieses königlichen Erlasses zu einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Euro führen kann.

"Man kann nur zur Arbeit, nach Hause, zum Arzt oder zum Einkaufen gehen", warnten die Agenten die Passanten. Die Polizei traf jedoch auch auf Passanten oder Anwohner, die diese Warnungen ignorierten..


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