„Sinnflut“

…würde Herr Schoppmann sagen. Wenn man alles schreibt (malt) was einem grad einfällt. In meinem Kopf sind eine Million Gedanken. Gestern Abend sind Neele, Esther und ich vom InterRail wiedergekehrt. Darüber gäbe es schon so viel zu erzählen. Viel gesehen, viel erlebt, viel mitgenommen, viel gelacht. Es wurde mit jedem Tag wärmer und dann gab es gestern Gewitter in Göteborg, nun habe ich ein kaltes Eskilstuna erwartet, aber es ist einfach warm. Und nicht nur sonnenwarm, sondern auch windwarm, und das ist der richtige Sommer. Es war 21 Uhr, warm und sonnig und nach dem Winter habe ich nicht nur an den Sommer generell nicht mehr richtig geglaubt, sondern besonders in Schweden nicht. Aber es ist einfach fabelhaft. Alle sind glücklich und draußen und unternehmen Sachen.

Ich komme in Eskilstuna an und laufe durch „meine Straßen“. Ich komme in „mein Zimmer“. Und bin so überwältigt. Dass Reisen so schön ist, dass ein anderes Land sich so Zuhause anfühlen kann und wie paradiesisch Deutschland sein muss, wenn man alles wiederhat. Besonders in Malmö, wo man vom Campingplatz auf Dänemark gucken konnte, wurde einem klar, wie sehr man sich auf Zuhause freut. Und das Krasse ist, dass Neele nur noch 5 Arbeitstage hat und dann schon nächste Woche als Erste geht.

Im Urlaub habe ich besonders meine Besten in Deutschland vermisst, weil man jedes Glück, jeden schönen Moment, Ort und Stimmung teilen möchte. Meine Gastfamilie habe ich auch vermisst, Stella besonders (und Anders’ Essen) und ich weiß gar nicht wie das in Deutschland wird und vor allem beim Abschied, zu dem keine 2 Monate mehr bleiben.

Das letzte Mal Deutschland ist 3 Monate her. Da lag hier noch Schnee. HEUTE Abend kommt Rabea, Freitag Sophia. Reisen gehen einerseits schnell, aber 1 Woche Rundtrip wirkte auch sehr lang (der längste Urlaub seit letztem Sommer) und 1 Jahr Schweden war auch sehr lang wenn man mal bedenkt was alles passiert ist, auch wenn es schnell rumging. Es ist Juni, mann.

Für beides, den InterRail-Trip und das ganze Schwedenjahr (und so viele andere Sachen auch), gilt – am Ende findet man einerseits: ein paar Tage/Wochen länger wären sehr schön, aber weiß auch, dass es nicht endlos so weitergehen kann und eine Veränderung gut tun würde, und kommt so zu dem Schluss, dass es eigentlich die perfekte Zeitspanne war. Und man denkt, dass man es eines Tages einfach wiederholen kann, und weiß dabei ganz genau, dass es nie wieder ganz genauso wird.

Ich freue mich unglaublich auf meine wunderbaren Freunde, die die nächste Zeit herkommen, auf meine letzten Wochen hier, auf weiterhin geniales Sommerwetter, auf den August in Ahlen, den Umzug fürs Studium.

Bald gibt es Fotos. Jetzt wird (ganz viel) gebügelt. Ich platze fast vor Glück und Aufregung. 10 Uhr morgens und schon 25 Grad im Schatten, so soll es sein für uns Sommermenschen.

„Sinnflut“



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