Zuerst gingen Tesla-Chef Elon Musk und Disney-Chef Robert Iger, nachdem Trump das Pariser Klimaabkommen gekündigt hatte. Dann folgte der Ex-Uber-Chef Travis Kalanick aus Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik.
Nach Trumps erstem Statement zu Charlottesville, in dem er die Gegendemonstranten mit den Rechtsradikalen gleichsetzte, sagten der Vorstandschef des Pharmaherstellers Merck, Kenneth Frazier, Under Armour-Chef Kevin Plank und Intel-Chef Brian Krzanich Goodbye.
Nach einer 180°-Kehre am Montag, bei der er Nazis, Ku-Klux-Klan und Alt-Right anprangerte, kehrte Trump gestern wieder zu seinem ursprünglichen Statement zurück und löste heute sowohl den Industrierat, als auch das „Strategieforum“ (Strategic and Policy Forum) auf.
Die Ratten sind weg – bis auf eine
Beide Gremien hatten ja auch keinerlei Entscheidungsgewalt und waren von Trump vermutlich nur einberufen worden, um seine Nähe zur Wirtschaft medienwirksam zu demonstrieren.
US-Medien zitierten einen der Wirtschaftsbosse: „Angesichts der Kommentare der letzten Tage wollte niemand weiter als Unterstützer dieser Art von Spaltung gelten.“
Nunja, inzwischen sind zwar die Wirtschaftsbosse desertiert, aber die größte Ratte, die jemals das weiße Haus beherrscht hat, kann im Zentrum der Macht der USA offenbar immer noch tun und lassen, was sie will.
Eine Zeit lang werden die US-Amerikaner wohl noch mit ihrem verrückten Präsidenten leben müssen.