Seit 16 Stunden bin ich kinderlos, Strohwitwe und nicht erziehend. Noch immer sind die Kinder über dem Stadtrand verteilt. Ich werde die letzte Stunde nutzen um mir mit starken Kaffee den Tag zugänglich zu machen. Spätestens in einer Stunde ist das erste Kind zurück,irgendwann wird auch der Gatte anreisen und natürlich werde ich dann ein Mittagessen gekocht haben, das Haus aufgeräumt, die Schulranzen vorbereitereitet…..u.s.w haben:)
Etwas später
Irgendwann fuhr ich los,Ubu an meiner Seite, durch den Wald,später am Fluss entlang um Julius einzusammeln. Mufflons, Schafe und Pferde grasten, die Sonne schien.Es funkelte und glitzerte, klare kühle Luft. Es roch nach geschlagenen Holz und frisch gemähten Gras,Kirchenglocken läuteten.Idylle pur.
Müde aber glücklich schnallte Julius sein Kopfkissen auf den Gepäckträger des Fahrrads.Zu Hause war Anna bereits mit Maria und deren Vater eingetroffen. Mein Sohn begann in Windeseile für alle Milchreis zu kochen.
Anna unterdessen erzählte atemlos von der Geburt eines Kälbchens, die Maria und sie allein im Stall miterlebt hatten.( Maria wohnt auf einem Bauernhof)
Karla will nicht nach Hause, vermutlich haben Charlotte und sie genug damit zu tun die Fillys auf die Weide zu bringen. Die Mädchen wollen Apfelkuchen backen, ich habe vor aus den restlichen Quitten noch was nettes zu kochen.
Das Nachbarschaftsnetz hat uns allen ein wunderschönes Wochenende beschert.