Sind zwei Wärmepumpen besser sind als eine? Erfahrungsbericht: Luft-Wasser-Wärmepumpe + Brauchwasserwärmepumpe

In diesem Artikel geht es um die Vorteile der Systemtrennung bei der Verwendung von Wärmepumpen. Der Autor stellt die Frage, warum man zwei Wärmepumpen einsetzen sollte, wenn man auch mit einer einzigen gut auskommen könnte. Er erklärt, dass er persönlich das System getrennt hat, indem er eine Wärmepumpe für die Heizung des Hauses und eine andere für die Erwärmung des Brauchwassers verwendet hat.

Kurz und knapp:

  • Die Systemtrennung bei der Verwendung von Wärmepumpen bietet Vorteile wie Preisunterschied, Unabhängigkeit beim Einbau und Flexibilität beim Aufstellungsort.
  • Ein großer Brauchwasserspeicher mit einer großen Übertragungsfläche ist für eine effiziente Brauchwassererwärmung notwendig.
  • Die Verwendung einer separaten Wärmepumpe für die Brauchwassererwärmung kann zur PV-Abdeckung beitragen und eine maximale Eigenverbrauchsquote ermöglichen.

2 Wärmepumpen im Einsatz2 Wärmepumpen im Einsatz

Vorteile der Systemtrennung

Die Trennung von Heizungs- und Brauchwassersystemen bietet mehrere Vorteile. Einer der wichtigsten Gründe ist der Preisunterschied. In Zeiten von Inflation sind die Preise für Wärmepumpensysteme gestiegen, aber die Preisdifferenz zwischen einem Luftwasserwärmepumpensystem mit Speicher und einem Luftwasserwärmepumpensystem mit Brauchwasserwärmepumpe kann immer noch beträchtlich sein. Der Sprecher des Videos hat letztes Jahr etwa 100 Euro mehr bezahlt, um zwei Systeme einzubauen, aber er hat im Endeffekt 500 Euro gespart.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der Systemtrennung ist die Flexibilität bei der Aufstellung der Wärmepumpen. Der Sprecher konnte die Brauchwasserwärmepumpe im Keller unterhalb des Badezimmers aufstellen, was zu kurzen Rohren und keiner Zirkulation führte. Außerdem war er unabhängig von der Vor- und Rücklaufleitung von der Luftwasserwärmepumpe, die draußen stand.

Ein dritter Vorteil ist die maximale Nutzung der PV-Leistung. Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine relativ geringe Leistungsaufnahme von etwa 500 Watt, was im Sommer dazu führt, dass der Sprecher selbst an einem Regentag diese Leistung über den ganzen Tag vom Dach ernten kann. Im Winter kann er beide Systeme gleichzeitig laufen lassen, um keine Heizlücke zu haben.

Zusammenfassend bietet die Systemtrennung folgende Vorteile:

  • Preisunterschied
  • Flexibilität bei der Aufstellung der Wärmepumpen
  • Maximale Nutzung der PV-Leistung

Preisunterschied

Eine Möglichkeit, um Energiekosten zu sparen, ist die Verwendung von zwei Wärmepumpen. Eine Wärmepumpe kann für die Heizung des Hauses und die andere für die Erwärmung des Brauchwassers verwendet werden. Der Preisunterschied zwischen zwei getrennten Systemen und einem kombinierten System kann ein wichtiger Faktor sein.

Im vergangenen Jahr betrug der Preisunterschied zwischen einem System mit Luftwasserwärmepumpe und einem Speicher im Vergleich zu einem System mit einer Luftwasserwärmepumpe und einer separaten Brauchwasserwärmepumpe etwa 500 Euro. Der Sprecher hat sich für die getrennten Systeme entschieden, da er die Luftwasserwärmepumpe für die Heizungswärmeerzeugung sehr klein ausgelegt hatte und eine größere Wärmepumpe benötigt hätte, um auch die Brauchwassererwärmung zu übernehmen. Eine größere Wärmepumpe wäre jedoch um etwa 1000 Euro teurer gewesen.

Es ist wichtig, den Preisunterschied individuell zu bewerten, da die Preise von Jahr zu Jahr variieren können. Der Austausch des Brauchwasserspeichers gegen einen mit einer größeren Übertragungsfläche kann notwendig sein, um effizient mit einer Wärmepumpe das Brauchwasser zu erwärmen.

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von zwei getrennten Systemen ist die Flexibilität bei der Aufstellung. Der Sprecher konnte die Brauchwasserwärmepumpe im Keller auf der komplett anderen Hausseite als die Luftwasserwärmepumpe aufstellen und war nicht an den Aufstellungsort der Gasheizung gebunden.

Außerdem kann die Verwendung von getrennten Systemen die maximale Eigenverbrauchsquote erhöhen. Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine relativ geringe Leistungsaufnahme und kann daher auch an Tagen mit geringer PV-Leistung genutzt werden, um das Brauchwasser zu erwärmen. So kann der Sprecher die PV-Leistung direkt im Haus nutzen und eine Heizlücke vermeiden.

Insgesamt kann die Verwendung von zwei getrennten Wärmepumpensystemen sinnvoll sein, um Energiekosten zu sparen und die Flexibilität bei der Aufstellung zu erhöhen. Der Preisunterschied sollte jedoch individuell bewertet werden, da die Preise von Jahr zu Jahr variieren können.

Unabhängigkeit beim Einbau

Ein Grund, der für die Trennung von zwei Wärmepumpensystemen spricht, ist die Unabhängigkeit beim Einbau. Der Sprecher des Videos hat die beiden Systeme komplett im Alleingang eingebaut und konnte dabei jedes System nacheinander angehen. Dadurch konnte er beim Umbau der Brauchwasserwärmepumpe einiges dazulernen, was er dann beim Umbau auf die Heizungswärmepumpe direkt mitnehmen konnte.

Durch die Trennung der beiden Systeme gewinnt man zusätzlich an Flexibilität beim Aufstellungsort. Man ist nicht mehr daran gebunden, eine Vor- und Rücklaufleitung von der Luftwasserwärmepumpe, die draußen steht, bis zum Warmwasserspeicher zu legen. Das heißt, man kann die beiden Systeme komplett getrennt aufstellen. Der Sprecher hat die Brauchwasserwärmepumpe im Keller auf der komplett anderen Hausseite als die Luftwasserwärmepumpe aufgestellt. Die Rohre zum Badezimmer sind dadurch sehr kurz und es wird keine Zirkulation benötigt.

Durch die Trennung der beiden Systeme gewinnt man auch an Unabhängigkeit bei der PV-Abdeckung. Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine relativ geringe Leistungsaufnahme von etwa 500 Watt. Dadurch wird die Aufheizzeit sehr lang, was im Sommer dazu führt, dass man selbst an einem Regentag diese 500 Watt über den ganzen Tag ungefähr vom Dach ernten kann. Im Winter kann man beide Systeme gleichzeitig laufen lassen, wenn gerade der Strom vom Dach kommt, damit keine Heizlücke entsteht.

Insgesamt bietet die Trennung der beiden Systeme beim Einbau also einige Vorteile, wie Unabhängigkeit beim Aufstellungsort und bei der PV-Abdeckung.

2 Wärmepumpen mit Solar2 Wärmepumpen mit Solar

Aufstellungsort und Flexibilität

In diesem Abschnitt geht es um die Vorteile der Trennung von Heizungs- und Brauchwassersystemen und wie der Aufstellungsort der Wärmepumpen zur Flexibilität beiträgt.

Ein wichtiger Grund für die Trennung der beiden Systeme ist der Preisunterschied. Im Vergleich zum System mit einer Luftwasserwärmepumpe und einem Speicher, hat die Kombination aus Luftwasserwärmepumpe und Brauchwasserwärmepumpe bei einem individuellen Fall einen Preisunterschied von etwa 500 Euro ausgemacht. Allerdings ist es wichtig, die aktuellen Preise zu berücksichtigen und den Preisunterschied individuell zu bewerten.

Ein weiterer Vorteil der Trennung der Systeme ist die Möglichkeit, unabhängig zu sein. Der Einbau der beiden Wärmepumpen kann separat erfolgen, was bei einem Umbau vorteilhaft sein kann. Beispielsweise kann man mit dem Umbau der Brauchwasserwärmepumpe beginnen und das Gelernte beim Umbau auf die Heizungswärmepumpe anwenden.

Durch die Trennung der Systeme gewinnt man auch an Flexibilität beim Aufstellungsort. Man ist nicht mehr gezwungen, eine Vor- und Rücklaufleitung von der Luftwasserwärmepumpe bis zum Warmwasserspeicher zu verlegen. Die Brauchwasserwärmepumpe kann an einem anderen Ort aufgestellt werden, wie zum Beispiel im Keller unterhalb des Badezimmers. Dadurch sind die Rohre zum Badezimmer sehr kurz und es ist keine Zirkulation notwendig.

Ein weiterer Vorteil der Trennung der Systeme ist die Möglichkeit, die maximale PV-Abdeckung zu erreichen. Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine geringe Leistungsaufnahme von etwa 500 Watt, was im Sommer dazu führt, dass man selbst an einem Regentag die 500 Watt über den ganzen Tag vom Dach ernten kann. Im Winter kann man beide Systeme gleichzeitig laufen lassen, um keine Heizlücke zu haben.

Insgesamt bietet die Trennung der Heizungs- und Brauchwassersysteme Vorteile in Bezug auf Preis, Flexibilität und PV-Abdeckung.

PV-Abdeckung und Energieeffizienz

Die Trennung der Wärmepumpensysteme zur Heizungswärmeerzeugung und Brauchwassererwärmung bietet mehrere Vorteile. Einer dieser Vorteile ist der Preisunterschied zwischen den beiden Systemen. Im Vergleich zum System Luftwasserwärmepumpe plus Speicher ist das System Luftwasserwärmepumpe plus Brauchwasserwärmepumpe um etwa 500 Euro teurer. Wenn die Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Heizungswärmeerzeugung klein ausgelegt ist, muss für die Brauchwassererwärmung eine größere Wärmepumpe eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr betrug die Preisdifferenz zwischen einer 5 kW und einer 7 kW Wärmepumpe etwa 1000 Euro. Durch die Trennung der Systeme kann der Preisunterschied genutzt werden.

Ein weiterer Vorteil der Trennung ist die Flexibilität bei der Installation. Die Brauchwasserwärmepumpe kann an einem anderen Ort als die Luftwasserwärmepumpe aufgestellt werden, was zu einer kurzen Rohrleitung und schnellem warmem Wasser führt. Außerdem ist es möglich, einen Brauchwasserspeicher mit einer großen Übertragungsfläche zu verwenden, um effizient mit einer Wärmepumpe das Brauchwasser zu erwärmen.

Die Nutzung von Photovoltaik (PV) zur Abdeckung des Strombedarfs ist ein wichtiger Punkt bei der Energieeffizienz. Die Brauchwasserwärmepumpe hat eine relativ geringe Leistungsaufnahme von etwa 500 Watt, was im Winter dazu führt, dass der Strombedarf über den ganzen Tag verteilt wird. Im Sommer kann die PV-Leistung auch an einem Regentag genutzt werden, um das Brauchwasser zu erwärmen. Die Nutzung von Verbrauchern mit geringer Leistung und langer Laufzeit oder von Verbrauchern, die ihre Leistung an den PV-Ertrag anpassen können, wie Elektroautos oder Wärmepumpen, ist vorteilhaft, um die maximale Abdeckung zu erreichen.

Praktische Anwendung und Beispiele

Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll sein kann, zwei Wärmepumpen zu verwenden, anstatt nur eine. Der erste Vorteil besteht in dem Preisunterschied zwischen einer Luftwasserwärmepumpe mit einem Speicher und einer Luftwasserwärmepumpe mit einer separaten Brauchwasserwärmepumpe. Letztes Jahr betrug dieser Preisunterschied etwa 500 Euro, was dazu führte, dass der Sprecher die beiden Systeme trennte und zwei Wärmepumpen installierte.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Effizienz. Um das Brauchwasser effizient mit einer Wärmepumpe zu erwärmen, benötigt man einen Speicher mit einer großen Übergangsfläche für die Heizungswärme. Die meisten Speicher, die mit Gas- oder Ölheizungen verwendet werden, sind jedoch relativ klein und haben keine große Übergangsfläche. Daher kann es sinnvoll sein, den vorhandenen Speicher durch einen größeren zu ersetzen, um eine effiziente Brauchwassererwärmung zu ermöglichen.

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von zwei Wärmepumpen besteht darin, dass man beim Einbau unabhängig ist und mehr Flexibilität bei der Wahl des Aufstellungsortes hat. Da die beiden Systeme komplett getrennt sind, kann man die Brauchwasserwärmepumpe an einem anderen Ort als die Luftwasserwärmepumpe aufstellen. Dadurch kann man die Rohre zum Badezimmer sehr kurz halten und eine Zirkulation vermeiden.

Schließlich kann die Verwendung von zwei Wärmepumpen auch dazu beitragen, die maximale Eigenverbrauchsquote zu erreichen. Da die Brauchwasserwärmepumpe eine relativ geringe Leistungsaufnahme hat, kann man die PV-Leistung auch an einem Regentag nutzen und das Maximum an PV-Leistung direkt im Haus nutzen. Außerdem kann man beide Systeme gleichzeitig laufen lassen, um keine Heizlücke zu haben.

Fazit:

Die Systemtrennung von Wärmepumpen für Heizung und Brauchwasser bietet deutliche Vorteile. Sie ermöglicht Kosteneinsparungen: Trotz höherer Anfangsinvestitionen in zwei Systeme resultieren langfristig geringere Betriebskosten.

Darüber hinaus erhöht sie die Flexibilität: Getrennte Systeme erleichtern die optimale Platzierung der Wärmepumpen, reduzieren Rohrleitungen und minimieren Wärmeverluste.

Drittens steigert sie die Energieeffizienz, insbesondere in Kombination mit Photovoltaikanlagen, da sie eine maximale Nutzung der selbst erzeugten Energie ermöglicht. Diese Trennung ist somit nicht nur finanziell vorteilhaft, sondern trägt auch zur umweltfreundlichen Energieverwendung bei.

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