Sind wir nicht alle ein bisschen Rabenmama?

Inspiriert von einer lustigen Idee im Babycenter-Forum, die leider ein bisschen aus dem Ruder gelaufen ist (war abzusehen ;)), habe ich mir eine kleine Liste an Gründen zusammengestellt, warum ich denke, dass ich eine Rabenmama bin/sein werde.

Einzelne Punkte meine ich so, wie ich sie schreibe, andere sind eher ein kleiner Spaß, in jedem Fall sind aber alle mit einem zwinkernden Auge zu betrachten:

Ich bin (ganz vielleicht) eine Rabenmama, weil...

...ich kein einziges Buch über die Schwangerschaft wirklich gelesen habe und es auch nicht mehr vorhabe.

...mein erster und letzter Gedanken am Tag nicht meine Bauchbewohnerin ist (außer sie tritt und boxt gerade kräftig ;)).

...ich auch nicht wirklich mit der Bauchbewohnerin rede, weil ich mir dabei ein bisschen komisch vorkomme.

...ich (und mein Mann) uns jetzt schon klar gegen das Familienbett ausgesprochen haben (ein Beistellbettchen bekommt die kleine Prinzessin, damit sie ganz nah bei uns ist).

...ich bei meinem Mann schon eine Post-Schwangerschafts-Essens-und-Trinkliste abgegeben habe ;) - ich sage nur Salami, Cola, medium gebratenes Rindersteak...

...ich letztens unheimliche Lust auf einen kühlen Schluck Corona hatte und mich wirklich darauf, freue wenn es mir wieder genehmigen darf ;).

...ich beim ersten Babyflohmarkt nicht ansatzweise wusste welche Größe Babys wann tragen.

...ich manchmal denke "Bitte wachse langsamer, du musst da auch irgendwann nochmal raus ;)".

...ich mich zu Beginn mit dem kugelrund werden regelrecht anfreunden musste und mein Mann bis heute den Kopf schüttelt und sich sicher ist, dass ich die einzige Schwangere bin, die ein „Problem" mit dem rund werden hat - ich sag nur +6kg, ein Problem rund zu werden, habe ich schon einmal nicht ;)..

...ich traurig bin, dass es diesen Herbst/Winter keinen Langstrecken-Meeresurlaub geben wird.

...ich das Gefühl habe, ich bin manchmal viel zu gechillt ;).

...ich manchmal hoffe, die kleine Bauchbewohnerin wird so ein richtiges Papakind.

...ich mir manchmal schon wünschte, den Bauch mal kurz ablegen zu können und mal wieder nicht so schnell aus der Puste zu kommen.

...Fisch in meiner Ernährung eine Mangelware ist.

...ich definitiv nicht stolz auf meine Schwangerschaftsstreifen wäre, sollte ich welche bekommen.

...ich diese Liste wohl noch ewig weiter führen könnte ;).

Manchmal muss man doch auch aussprechen dürfen, wenn etwas nervt, man sich mit etwas nicht so wohlfühlt. Oder nicht?

Nur weil ich vielleicht Lust auf einen Schluck Corona habe, würde ich ihn in der Schwangerschaft, oder der Stillzeit ja nicht nehmen und es macht mich ja auch nicht zu einem schlechten Menschen, nur weil ich trotz Schwangerschaft und baldiger Mutterschaft immer noch ein eigenständiger Mensch mit eigenen Gelüsten bin.

Deswegen ist der Titel vielleicht auch nicht richtig gewählt, als Rabenmama fühle ich mich ganz und gar nicht, denn trotz allem: Ich hab die kleine Bauchbewohnerin jetzt schon lieb & kann es kaum erwarten sie in den Armen halten zu dürfen. Und jetzt seid ihr an der Reihe: Lasst es raus, was macht euch in euren Augen zu einer "Rabenmama"?

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