Simple things… Ein Marmorkuchen, Gänseblümchen und – Verwunderung

Es sind oft die einfachsten Dinge, die so gut sind. Oder so hübsch sind, wenn man sie mal genau anschaut und studiert.
Wie zum Beispiel die Gänseblümchen, die fast ganzjährig unseren Rasen zieren und die da auch gerne bleiben dürfen. Sie sind so hübsch, manche erröten zart und manchmal esse ich auch einfach ein paar… ich mag den Geschmack.
Oder ein schlichter Marmorkuchen, es gibt gute Gründe, warum dieser sich seit so langer Zeit größter Beliebtheit erfreut.

Simple things… Ein Marmorkuchen, Gänseblümchen und – Verwunderung

Es gibt aber auch Sachen, die finde ich momentan weniger schön. Gewundert habe ich mich diese Woche.
Über den unfreundlichen und belehrenden Ton einer anderen Bloggerin in einer Facebookgruppe.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber sobald es auf eine gewisse Art belehrend im wahrsten Sinne des Wortes wird, schalte ich auf stur und bekomme fast unwiderstehliche, kindliche Lust, das genaue Gegenteil zu tun, auch wenn ich eigentlich gerade diese Sache schon lange vertrete und dahinterstehe, allerdings ohne Dogmatismus und Missionierungseifer und ohne vom Hundertstel ins Tausende zu kommen.
Und oft macht ganz einfach der Ton die Musik.

Auch einiges anderes gefällt mir momentan in der Bloggerwelt auch nicht so gut, in vielem habe ich mich letztens schon bei diesem Artikel von Alex bei Foto e Fornelli wiedergefunden. Danke für diesen schönen Denkanstoß Alex und ich freue mich, dass man wieder mehr von dir lesen kann bzw. deinen schönen Fotos bewundern, auch wenn mir gerade auffällt, dass ich tatsächlich vergessen habe, einen Kommentar dazu zu schreiben – hiermit nachgeholt. Nachgedacht habe ich viel darüber.

Auch mir ist es wie Alex in vielen Dingen zu laut, in anderen hingegen wieder zu leise.
Wie ich schon mal erwähnt habe, finde ich es nicht so toll, dass vielerorts Kommentare und selbst explizite Fragen grundsätzlich nicht beantwortet werden.
“Postfrequenz” ist auch so ein Ding… man sieht immer mehr Artikel, die sowohl orthographisch als auch grammatikalisch vor Fehlern nur so strotzen und seltsam inhaltslos und blutleer wirken, aber die Frequenz muss ja auf jeden Fall aufrechterhalten werden… wobei ich damit auf keinen Fall sagen will, dass eine hohe Frequenz automatisch schlechte Inhalte bedeutet, es fällt mir nur in letzter Zeit verstärkt auf.
Ich mag mich mit diesem Druck gar nicht befassen, dann gibt es hier eben einen oder zwei Artikel weniger und somit auch ein paar weniger Besucher anstatt zäh tröpfelnder Worte, die sich auch genau so lesen.
So lange wie einige andere “Urgesteine” im Foodbereich blogge ich zwar noch lange nicht, aber auch vermisse ich in letzter Zeit verstärkt ein wenig unbefangene Herzlichkeit (oder soll ich lieber sagen Interesse?) jenseits von Kooperationen, falsch verstandenem Missionierungseifer oder “wie generiere ich mehr Besucher” im Umgang der Foodies miteinander.
Wohlgemerkt, natürlich nicht bei allen, viele von euch machen mein Leben schöner, bunter, ideenreicher, bringen mich zum Lachen und manchmal auch zum Weinen.
Die, die sich jetzt vielleicht angesprochen fühlen – ja, ich meine euch!! Danke dafür.

Aber ich bin momentan eben auch etwas nachdenklich und manchmal auch etwas lustlos, was den Blog angeht, frage mich, ob ich das alles wirklich noch will, einiges lag mir auf dem Herzen und musste jetzt mal raus.
Hier wird weiterhin nicht missioniert werden, was z.B. Inhaltsstoffe, Saisonartikel und Fleischkonsum angeht, sondern lieber begeistert für Alternativen, ohne erhobenen Zeigefinger und jegliche Militanz.
Willkommen ist bei mir nicht nur ein kleiner, elitärer Kreis, sondern jeder, Veganer, Carnivoren, Maggitütenzubereiter (denn hier findet ihr Alternativen, die wirklich nicht viel länger dauern, versprochen!), planlose Anfänger genauso wie Profiköche.

Ständig höher, schneller, weiter, immer zweimal besser und korrekter als du? Ohne mich. Der Blog soll mir (und natürlich anderen…) Freude machen und nicht stressen.

Und nun zurück zu Schönerem, dem Kuchen. Und den Gänseblümchen natürlich.

Simple things… Ein Marmorkuchen, Gänseblümchen und – Verwunderung

Es ist “the” Blogger-Marmorkuchen, der seit Jahren durch unzählige Blogs geistert, zu finden unter anderem bei Zorra , Pimpimella und gerade letzte Woche bei Sandra, gestartet wurde der Hype allerdings von Eva!
Er ist saftig und vor allem viel schokoladiger als die vielen Rezepte, die nur mit Kakaopulver arbeiten, denn dieser enthält auch richtige Schokolade. Und Sahne, die für die Saftigkeit verantwortlich ist.

Simple things… Ein Marmorkuchen, Gänseblümchen und – Verwunderung

Und weil bald Ostern ist, hab ich ihn statt mit Puderzucker oder Schokolade mit einem Eierlikörguss versehen, der auch sehr gut dazu passt.
Mein Kuchen hat allerdings gar nicht so lange gebraucht wie im Rezept angegeben – ich habe ihn nach ca. 55 Minuten raus, hatte aber das Gefühl, 50 wären auch schon okay gewesen.
Macht rechtzeitig eine Stäbchenprobe!

Rezept für eine große Gugelhupfform:

250 g Zucker
250 g weiche Butter
5 Eier (Klasse M)
150 ml Sahne
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 TL Backpulver

Puderzucker und Eierlikör

Ofen auf 190° vorheizen, Mehl mit Backpulver vermischen. Zucker, weiche Butter und Vanillezucker zusammen schaumig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Eier nacheinander unterrühren, bis eine helle Creme entstanden ist. Sahne und Salz hinzufügen. Dann das gesiebte Mel unterrühren. Den Teig nun in zwei Hälften teilen, ebenso die Schokolade, eine Hälfte wird im Töpfchen geschmolzen, die andere kleingehackt. Dann unter eine Teighälfte mischen.

Zuerst nun ca. 2/3 des hellen Teigs in eine gebutterte und mit Mehl ausgestreute Form geben, dann den dunklen Teig darauf, zuletzt noch den Rest des hellen. Mit einer Gabel die beiden Teig marmorieren

Eine Marmorkuchenform buttern und mehlen. Zuerst etwas hellen Teig in die Form einfüllen, dann den dunklen Teig darauf geben und mit dem restlichen hellen Teig bedecken. Mit einer Gabel die beiden Teige kurvenförmig durchziehen, sodass eine schöne Marmorierung entsteht. Den Kuchen backen und danach etwas ruhen lassen; aus der Form stürzen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
Auf der 1. Einschubleiste von unten zwischen 50 und 60 Minuten backen.
Ich weiß leider nicht mehr, wie viel Puderzucker ich verwendet habe – schätzungsweise 100 g? Den mit wenig Eierlikör verrühren, bis eine sehr dickflüssige Masse entstanden ist, diese mit einem Pinsel auf den fertigen und abgekühlten Kuchen auftragen.

Mehr davon!

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