Rund drei Jahre dauerte es, bis wir uns da drüber trauten. Denn erstmals feierten wir beide Silvester ganz allein und abseits der Zivilisation in der Wildnis auf unserer Inselhütte in Mittelschweden (Dalarna). Ein paar Tage waren wir oben, und bei der Ankunft hieß es: rüber über den gefrorenen See und einer dicken Schneeschicht zu unserer Hütte. Das Ganze dauerte in etwa 45 Minuten, es war einfach super romantisch. Kein Ton war zu hören, lautlose Stille. Nur der Wind säuselte ein wenig. In der Hütte angekommen wurde natürlich zuerst der Ofen eingeheizt, bis wir es gemütlich warm hatten. Dann richteten wir uns für die nächsten Tage ein. Für Proviant hatten wir schon im Sommer reichlich vorgesorgt, und aus Tirol nahmen wir einen guten Speck und eine Flasche Schnaps mit. Alles war übrigens betriebsbereits. Die Solaranlage lieferte trotz der wenigen Sonnenstunden und des schlechten Wetters der 150 Ah-Batterie (war komplett aufgeladen) genügend Strom für Licht, Handy, Stereoanlage und Macbook – für eine Woche war also genügend "Sprit" vorhanden. Tja, und dann kam Silvester. Am 31. Dezember begann es (erneut) mega zu schneien, zudem kam die weiße Pracht quasi waagrecht daher.
In der warmen Hütte machten wir uns daran, Brötchen zu machen, und versuchten einen guten schwedischen Sender zu finden, der peppige Silvestermusik lieferte. Fehlanzeige! So streamten wir über Bluetooth/Handy auf die Stereoanlage u.a. Ö1 und einen Hamburger Rocksender. Gewaltig. Gleich die zweite Nummer nachdem ich auf diesen gewechselt war, brachte "Killing in the Name of" (Rage against the Machine) und weitere "Hådern" (wie wir in Österreich für alte Hits gerne sagen) wie "Stairway to Heaven" oder "Riders in the Storm" (passend zum Anstoßen vor der Hütte samt Schneesturm – die Boxen hatten wir rausgestellt und die Lautstärke raufgedreht, einfach sensationell). Ein Silvester, wie wir es noch nie erlebt haben. Unvergesslich! Und obendrein erwartete uns am Tag bei der Abreise ein Kaiserwetter, so konnten wir den Rückweg über den See voll genießen. Bei der Heimfahft übernachteten wir in Örebro, und beim Abendessen sahen wir live Schweden bei der Junioren-Eishockey-WM. Herz, was willst du mehr! In Deutschland genossen wir noch Schwerin und eine Nacht in einer Kunstpension. So what!
In der warmen Hütte machten wir uns daran, Brötchen zu machen, und versuchten einen guten schwedischen Sender zu finden, der peppige Silvestermusik lieferte. Fehlanzeige! So streamten wir über Bluetooth/Handy auf die Stereoanlage u.a. Ö1 und einen Hamburger Rocksender. Gewaltig. Gleich die zweite Nummer nachdem ich auf diesen gewechselt war, brachte "Killing in the Name of" (Rage against the Machine) und weitere "Hådern" (wie wir in Österreich für alte Hits gerne sagen) wie "Stairway to Heaven" oder "Riders in the Storm" (passend zum Anstoßen vor der Hütte samt Schneesturm – die Boxen hatten wir rausgestellt und die Lautstärke raufgedreht, einfach sensationell). Ein Silvester, wie wir es noch nie erlebt haben. Unvergesslich! Und obendrein erwartete uns am Tag bei der Abreise ein Kaiserwetter, so konnten wir den Rückweg über den See voll genießen. Bei der Heimfahft übernachteten wir in Örebro, und beim Abendessen sahen wir live Schweden bei der Junioren-Eishockey-WM. Herz, was willst du mehr! In Deutschland genossen wir noch Schwerin und eine Nacht in einer Kunstpension. So what!
Rückweg über den See.
Gleich reißt die Wolkendecke auf – im Hintergrund sieht man noch unsere Hütte.
Der Hüttenwirt freute sich bei der Schneebar über weiblichen Besuch.
Abendstimmung (besser gesagt: Nachmittagsstimmung) – Blick über den See.
Spuren auf dem Steg – da ist wohl wer (nackt) rausgelaufen.
Stimmung von der Veranda aus.
Schon am ersten Tag musste geschaufelt werden – damit wir zum Utedass hin kommen.
Bodenkontakt auf der Insel nach der Seeüberquerung.