Silvester 2011

Ja, richtig gelesen!

Jetzt fängt ja morgen ein neues Jahr an. Und ich finde Vorsätze bescheuert. Also, lass es uns umdrehen: Stell dir vor, es ist Ende des Jahres 2011, zum Beispiel der 31. Dezember 2011. Du nimmst dir einen Moment Zeit, um das zu Ende gehende Jahr 2011 zu reflektieren. Überleg dir:

1.   Was ist dir gut gelungen? Wie hast du das gemacht? Wie kannst du Erfolge reproduzierbar machen? Denk mal nach, Erfolge haben oft das gleiche Muster. Dein Erfolgsbuch, das du 2011 geführt hast, ist da sicher eine große Hilfe…

2.   Was ist schief gegangen? Was hat nicht funktioniert? Das machst du nicht, um dich zu ärgern, sondern um zu überlegen, was du daraus gelernt hast. Was kannst du im kommenden Jahr besser machen? Eher mal das Maul aufmachen, wenn dir was nicht passt? Oder öfter mal eine böse Bemerkung runterschlucken? Mehr Verantwortung übernehmen oder lieber mal ein bisschen was den anderen überlassen?

3.   Was waren die besonderen Momente? Diese Momente, von denen du in dem Augenblick, in dem du sie erlebst, denkst: „Das will ich aufheben, dieses Gefühl, diesen Anblick.“ Dein Baby fängt an zu laufen, du legst deinem Chef die Kündigung hin, du stehst zum ersten Mal auf einem Surfbrett …

4.   Wozu verpflichtest du dich für 2012? Was wirst du ändern? Was nimmst du in Angriff? Schau dir deine Rituale an und überleg dir evtl. neue.

Du willst weniger Zeit im Internet vergeuden oder vor der Glotze? Dein bisheriges Ritual heißt „Abends nach dem Essen ein Glas Wein und drei Stunden vor den (TV-oder PC-)Bildschirm“? Installier ein neues Ritual: Koch dir einen Tee und lies jeden Abend in einem Buch. Stell den Fernseher in einen anderen Raum. Z.B. in den Keller. Oder in den Schuppen. Schmeiß ihn einfach weg, kein Verlust. Die PC-Spiele auch.

Morgenritual: Statt Mord und Totschlag in der Zeitung mach ein paar Übungen, um Körper und Geist in Schwung zu bringen!

(Punkt vier funktioniert übrigens auch ohne den Rückblick aus der Zukunft. Aber nur Punkt vier. Die anderen auf gar keinen Fall!)

Mich persönlich gehen deine Rituale ja nichts an, aber sei dir bewusst, dass es welche sind und dass du sie ändern kannst! Natürlich änderst du nur das, was du wirklich ändern willst! Vorsätze (=Änderungswünsche), hinter denen du nicht mit Leib und Seele stehst, kannst du einfach bleiben lassen, vergebliche Liebesmüh.

Wie gesagt, das alles in der Rückschau, wir sind immer noch am 31. Dezember 2011 (außer vielleicht für Punkt vier). So, jetzt wird das kommende Jahr viel übersichtlicher. Weil du jetzt ein Bild von dir hast, kein Liste über dich.

Silvester 2011Bild ist sowieso gut: Mach die Augen auf 2011! Sieh dich um und freu dich. Sei dankbar. „Schau dir mal mein Leben an, wofür soll ich denn bitteschön dankbar sein?!“ sagst du? Ja, genau, schau dein Leben an. Ihr alle, die ihr das hier lest, ihr lebt in einem Land, in dem Frieden herrscht, ihr habt ein Dach überm Kopf und die Heizung an. Ihr seid gesund und reich genug, um am PC zu sitzen. Ich gratuliere euch von ganzem Herzen!

Und ich wünsche euch offene Augen, Mut und Menschen, die euch lieben!

Genießt den Weg 2011!



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