Silikone im Shampoo – brauchen Haare das?
Beinahe jeder hat schon mal von Silikonen im Shampoo gehört, doch wozu diese überhaupt gut sind und was sie bewirken wissen nur die wenigsten. Deswegen wollen wir euch heute verraten, was es mit diesen Inhaltsstoffen eigentlich auf sich hat.
Auf den ersten Blick scheinen Silikone ein wahres Wundermittel zu sein. Im Shampoo oder im Conditioner sorgen sie für glattes und glänzendes Haar – und günstig sind sie auch noch.
Doch leider täuschen Silikone den pflegenden Effekt nur vor: Die Haare fühlen sich nach Anwendung eines silikonhaltigen Pflegeprodukts zwar weich an und sehen toll aus, die positive Wirkung der Silikone beschränkt sich aber tatsächlich nur auf die Optik: Sie legen sich wie ein Film über die einzelnen Haare und versiegeln auf diese Weise Haarschäden wie Spliss – mit Haarpflege hat die ganze Geschichte allerdings wenig zu tun. Im Gegenteil: Silikone werden zum Teil sogar als gesundheitsgefährdend eingestuft und können zu Hautirritationen führen, die vor allen Dingen Menschen mit Neurodermitis stark zu schaffen machen können.
Wer auf Silikone in seiner Kosmetik verzichten möchte, sollte daher immer einen ganz genauen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe werfen, denn weit mehr als die Hälfte der auf dem Markt erhältlichen Shampoos und Conditioner (sowie viele andere Kosmetikprodukte) enthalten die schädlichen Weichmacher. Ihr erkennt Silikone in der Liste der Inhaltsstoffe schnell, da sie meist auf -cone enden. Sollte solch ein Stoff aufgeführt sein, besser Finger weg. Shampoos ohne Silikone findet man übrigens im Bioladen, aber auch im Supermarkt oder in der Drogerie. Man muss nur einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Es lohnt sich!