Silent Climate Parade – Leise tanzend für eine nachhaltige Zukunft

Von Phase0 @PHASE_0

Am Samstag zieht die Silent Climate Parade mit Funkkopfhörern und 1000 Teilnehmern wieder durch Berlin, um auf das noch immer ungelöste Problem des Klimawandels aufmerksam zu machen. Besonderes ist dabei zum einen, dass der Demonstrationszug von außen leise ist und so auf den schleichenden Klimawandel aufmerksam macht. Und zum anderen, dass die Teilnehmer ihre Ziele tanzend zum Ausdruck bringen. Vor dem Hintergrund der näher rückenden Bundestagswahl sollen dieses Jahr nicht nur die Teilnehmer und das Publikum, sondern auch die Politik für das Thema Klimawandel sensibilisiert werden. Schon die Form der Demonstration zeigt, dass Alternativen möglich sind: Wo andere mit lauten Parolen skandierend durch die Straßen ziehen, wird hier für eine nachhaltige Zukunft getanzt – gemäß dem Motto der Silent Climate Parade: „Gesellschaft verändern soll Spaß machen!“. Los geht’s um 12 Uhr am Wittenbergplatz und danach leise, tanzend und emissionsfrei über den Kurfürstendamm.

Die Silent Climate Parade 2012 in Berlin (Fotos: Christopher Peetz Photography)

Im Mai diesen Jahres fand die Demonstration bereits in Mainz statt. Eine Woche nach der Silent Climate Parade Berlin wird in Essen auf gleiche Weise demonstriert. In den letzten Jahren wurde die Demonstration von Künstlern wie Sven Dohse, Pilocka Krach, Nu, Dirty Doering und Dr. Motte musikalisch unterstützt. Für dieses Jahr haben bereits Madmotormiquel, Egokind, Viperflo, ClearVoidakaBlenn&Gleich, A3000 und Powel zugesagt. Neben den DJs und Aktionskünstlern werden auch Organisationen wie der BUND, Greenpeace und WWF vertreten sein. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Die Silent Climate Parade wird von Freiwilligen organisiert, die 2011 einen Verein gegründet haben, um Spenden sammeln zu können. Die Veranstalter freuen sich deshalb über Spenden auf der Crowdfundingplattform betterplace.org.

Aktuelle Informationen zur Silent Climate Parade gibt es unter www.climateparade.de, bei Facebook oder Twitter.

Mehr über die Idee und die Entstehung des Projektes könnt ihr in unserem Buch nachlesen…