Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest

Werbung* Seit Anfang September 2019 bewirbt die in Neustadt an der Weinstraße ansässige Elektronik-Firma Sigma ein neues Produkt: Die neue Multisport-Uhr Sigma iD.FREE. Schon vor dem offiziellen Verkaufsstart bekam ich die Uhr für einen ausführlichen Praxistest. Meine Erfahrungen möchte ich Euch hier weitergeben.

Sigma iD.FREE - Multisport-Uhr mit vielen Features

Zunächst einmal war ich von den vielen Features der Sigma iD.FREE überrascht. Denn die Uhr bietet nicht nur sechs beliebte vorinstallierte Sportprofile, sondern zusätzlich Goodies wie zum Beispiel die Möglichkeit der Navigation über die von mir geliebte App komoot. Und natürlich habe ich mich besonders darüber gefreut, dass man mit der Sigma sogar geocachen kann. Fast selbstverständlich verfügt sie über Funktionen wie Herzfrequenzmessung, Activity-Tracking inklusive Schlafphasen-Erkennung und das Anzeigen von Smart-Notifications. Da ich oft wandernd unterwegs bin, fand ich auch den "Crash Alert" interessant. Dabei erkennt die Multisport-Uhr selbstständig einen Sturz. Bestätigt man innerhalb von 30 Sekunden nicht, dass man ok ist, informiert die Uhr über die Smart Link App Notfallkontakte per SMS. Alle Features der neuen Sigma Uhr findet ihr hier.

Sigma iD.FREE - das Unboxing

Die Uhr wird in einer schicken Verpackung geliefert, die mit ihrer Form wohl an Berge und damit an das Motto "Climb, Hike, Explore" erinnern soll. Die wichtigsten Features der Uhr sind auf der Rückseite der Verpackung zu lesen. In der Packung befinden sich die Uhr selbst, eine knapp gehaltene Bedienungsanleitung, das Datenkabel und eine Fahrradhalterung. Meiner Sigma iD.FREE lagen ein Gutschein für einen Monat Premium-Mitgliedschaft auf geocaching.com sowie eine Freiregion bei komoot bei. So kann Geocaching und Navigation ohne Zusatzkosten ausprobiert werden.

Durch das für eine Sportuhr mit GPS-Modul sehr flach gehaltene Design wirkt die Uhr am Arm sehr schick und so kann man sie sicherlich auch zu anderen Anlässen als zum Sport tragen. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt und sind leicht erreichbar. Insgesamt macht die Uhr einen robusten und gut verarbeiteten Eindruck. Erwähnenswert: das qualitativ hochwertig anmutende Silikonarmband kann mit einem Klick gewechselt werden.

Sigma iD.FREE - Technische Spezifikationen

  • Gewicht 42 gr.
  • Armband 20mm mit Schnellwechselfunktion
  • Farben grau, blau, grün und plum
  • hochauflösendes, durch Tastendruck beleuchtbares Display
  • Silikonarmband, Edelstahltasten und Mineralglas
  • Wasserdicht bis 5 ATM
  • Smartlight im unteren Teil des Gehäuses
  • Pulsmessung mittels PPG-Sensor oder optional erhältlichem Brustgurt
  • Schnittstellen Bluetooth Smart, Ant+ und USB
  • GPS und barometrischer Höhenmesser
  • Smart Notifications
  • Navigation über komoot
  • Geocaching-Funktion und Exercise-Games
  • Crash Alert
  • Akkulaufzeiten: Training normal 8 Stunden, Training eco 12 Stunden, Activity Tracking bis zu 10 Tage, ohne Activity Tracking bis zu 14 Tage
  • voreingestellte Sportprofile: Laufen, Wandern, Radfahren, Schwimmen, Skifahren und Fitness, ein weiteres Profil frei belegbar
  • Trittfrequenzsensor R2 DUO Combo optional erhältlich. Nicht im Lieferumfang!

Die Software

Zur Software muss ich vorwegschicken, dass mir diese zunächst einiges an Kopfzerbrechen beschert hat. Die mir zum Test zur Verfügung gestellten Beta-Versionen der Sigma Link App und des Data Centers haben sich teilweise gar nicht mit der Uhr verbunden. Auch ein zwischenzeitliches Update der Firmware der Uhr brachte keine Besserung. Inzwischen funktioniert aber in der aktuellen Konfiguration alles wie es soll:

  • Sigma iD.FREE - Firmware 1.45
  • Data Center 5.7.18 in Verbindung mit Windows 10
  • Sigma Link App 1.7 (Build 1.7.18) in Verbindung mit Samsung S8 (Android)
Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestDas Sigma Data Center bietet zahlreiche Möglichkeiten der Auswertung

Es lohnt sich also, die Software immer auf dem neusten Stand zu halten. Sowohl die Sigma Link App als auch das Data Center bieten zahlreiche Auswertemöglichkeiten. Tracks können über das Data Center oder die Sigma Link App von komoot oder GPSies heruntergeladen und auf die Uhr gesendet werden. Für das Übertragen von Geocaches benötigt man die Geocaching App und die Sigma Link App. Alle Aktivitäten lassen sich in der Sigma Cloud abspeichern und über diese synchronisieren.

Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest

Screenshots Smart Link App

Sigma iD.FREE im Praxistest

Meine Erfahrungen mit der Sigma iD.FREE habe ich in der Hauptsache in den Sportarten Wandern und Radfahren, sowie im täglichen Gebrauch als Activity Tracker gemacht. Dabei habe ich die neue Multisport-Uhr nicht geschont. Sowohl auf dem hochalpinen Grenzgänger Wandersteig im Allgäu, auf fast 3000 Höhenmetern in der Schweiz, und auch beim Wandern und Radfahren in Mecklenburg-Vorpommern war sie mein ständiger Begleiter. So musste sie durchs Gebirge und war Wind und Wetter ausgesetzt. Und hat alles schadlos überstanden.

Die Inbetriebnahme verlief reibungslos. An die Bedienung habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Mittels der vier Edelstahltasten konnte ich sofort problemlos und schnell durch die Menüs navigieren. Gestört hat mich der etwas lange GPS-Fix. Die Suche nach den Satelliten musste ich teilweise sogar mehrfach wiederholen. Auch die empfohlene vorherige Verbindung mit dem Data Center hat da bei mir keine Besserung gebracht.

Hat die Sigma iD.FREE dann das Signal gefunden, zeichnet sie zuverlässig die Wegstrecke auf. Die gemessenen Werte habe ich mit meiner Garmin Fenix 3 verglichen und die Abweichungen sind nicht dramatisch. Die Sigma iD.FREE zeigt regelmäßig eine etwas geringere Distanz an als die Garmin Fenix. Beim Schrittezählen dagegen ist die Sigma etwas großzügiger als die Garmin. Meine 10.000 Schritte Tagesziel habe ich mit der iD.FREE schon immer etwas früher erreicht.

Hatte ich bei den Software-Beta-Versionen noch arge Probleme mit dem Übertragen von Tracks und Geocaches auf die Sportuhr funktioniert auch dieses mit der aktuellen Softwarekonfiguration gut. Die so auf die Uhr übertragenen Tracks waren mir beim Wandern eine echte Hilfe. So muss man nicht jedes Mal das Smartphone herauskramen, wenn man mal im Zweifel ist wo es lang geht.

Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest

Meine Tracks

Trackaufzeichnung

Die Geocaching-Funktion ist aber meines Erachtens nur eine Notlösung. Denn mittels Kompassfunktion wird nur die Richtung und die Entfernung zum Geocache angezeigt. Mit der Geocaching-App oder einem echten Outdoor-GPS kommt man da aufgrund der Kartenfunktion wesentlich besser zum "Schatz". Geocaching mit der Sigma iD.FREE ist also so etwas wie ein Rückfall in Geocaching-Anfangszeiten, als die ersten Outdoor-GPS Geräte auch keinen Kartenhintergrund abbilden konnten. Aber es funktioniert!

Akkulaufzeit und Beleuchtung

Die Akkulaufzeit der Sigma id.FREE hat mich überzeugt. Auch auf Ganztageswanderungen hat sie durchgehalten und braucht den Vergleich zur Garmin Fenix 3 nicht zu scheuen. Die vom Hersteller angegebenen Laufzeiten (siehe Absatz technische Spezifikationen) werden locker erreicht und teilweise sogar noch übertroffen. Sinkt der Akkuladezustand auf unter 20 Prozent, so wird man durch Anzeige auf der Uhr, Vibration und Smartlight darauf aufmerksam gemacht.

Überhaupt das Smartlight, das gefällt mir sehr gut. Nicht nur bei der Navigation, auch beim Laden ist es hilfreich. An der Fabe des Smartlights erkennt man auch aus der Ferne den Ladezustand. Leuchtet es rot, muss die Uhr noch am Ladekabel bleiben. Bei grün hat man schon einen guten Ladezustand erreicht und geht es aus, ist die Sigma iD.FREE vollständig geladen. Geteilter Meinung kann man wohl über das mit ca. 30 cm sehr kurze Daten- und Ladekabel sein. Was beim Aufladen mit einer Powerbank am Arm nützlich ist, ist beim Aufladen an einer Steckdose lästig. Der Adapter sitzt jedoch sehr fest auf der Uhr, so dass ein versehentliches Nicht-Aufladen quasi ausgeschlossen ist. Ebenfalls sehr praktisch: durch gleichzeitiges Drücken der beiden unteren Funktionstasten wird das Display für ca. 4 Sekunden beleuchtet.

Sigma iD.FREE Erfahrungsbericht - mein Fazit

Die Sigma iD.FREE hat den Praxistest auf jeden Fall mit gutem Ergebnis bestanden. Als Wanderer hat mir besonders die Verbindungsmöglichkeit zu GPSies und komoot gefallen. Die Sigma iD.FREE bietet ausreichend Akkupowerfür eine Ganztageswanderung. Radfahrer dürfte freuen, dass eine pfiffige Fahrradhalterung mitgeliefert wird. Nicht überzeugt hat mich die Geocaching-Funktion. Da man sowieso die Geocaching-App benötigt, kann man besser direkt mit dieser auf Schatzsuche gehen. Die Sigma iD.FREE kostet zur Zeit zwischen 160 und 170 Euro und ist dieses Geld auch definitiv wert.

Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestNach getaner "Arbeit" - der Uhrentester mit der verdienten Belohnung

Kurz zusammengefasst:

Disclaimer und Affiliate-Links*

Sigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im PraxistestSigma iD.FREE – Die neue Multisport-Uhr im Praxistest *Die Sigma iD.FREE wurde mir von der Sigma Elektro GmbH zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle vielen Dank! Die Kooperation mit dem Unternehmen hat meinen Test in keiner Weise beeinflusst und ich gebe hier ausschließlich meine ehrliche Meinung wieder. Transparenz und Offenheit sind mein Credo und somit Verpflichtung bei allem, was ich schreibe, dazu habe ich mich durch das Unterzeichnen des Outdoor Blogger Codex verpflichtet.

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