Sieg In Kaiserslautern – bester Bundesligastart aller Zeiten

Von Stscherer

Hurra!

Sieg in Kaiserslautern, auch wenn das sicherlich das schlechteste Spiel der Roten Riesen in der laufenden Bundesligasaison war; egal, Mund abwischen und hoffen, dass Ya Konan nicht schwer verletzt ist, denn am Freitag wartet das nächste Heimspiel und dort kommt St. Pauli, auch ein Team, das man  sicherlich schlagen kann und schlagen sollte.

Gut zu sehen war heute, dass es erhebliche Defizite im Spielaufbau gibt; da sind uns die bisherigen Mannschaften entgegen gekommen, sie haben das Spiel gemacht, waren noch nicht auf BuLi-Betriebstemperatur, und da haben wir ihnen doch recht cool die Punkte geklaut.

Aber jetzt kommen die Mannschaften, die ebenfalls kein Spiel entwickeln können – sorry, Lautern, aber das war garnichts – und dann wird es eben ein unansehnliches Spiel und am Ende muss doch ein wenig das Glück (das wir gegen Leverkusen nicht hatten) helfen.

Aber was soll es, die Fakten sprechen für 96:

750. Spiel in der 1. Liga!

Sieg am Betzenberg (und damit bei einem direkten Kandidaten um den Abstieg)!

13 Punkte (noch 27 Punkte bis zum sicheren Klassenerhalt, dem Minimalziel)!

3 Platz in der Tabelle!

Beste Nordmannschaft!

Und eine ausgesprochen nette Tabelle!

Carpe diem! Ach, und was schreiben Die Neue Presse, Hannover? (http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_292020.html)

Hannover dank Abdellaoue weiter auf Höhenflug

Die Niedersachsen stehen nach dem Erfolg in Kaiserslautern auf dem dritten Tabellenplatz. Die Pfälzer schlittern in die Krise.

Kaiserslautern – Hannover 96 befindet sich dank Mohammed Abdellaoue weiter auf einem Höhenflug.

Die Niedersachsen gewannen am 6. Spieltag der Bundesliga durch den Treffer des Norwegers in der 33. Minute mit 1:0 (1:0) beim Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern .

Durch den Erfolg im 750. Spiel in der Eliteklasse kletterte der zweimalige deutsche Meister auf den dritten Tabellenplatz und stellte mit 13 Punkten nach sechs Partien einen neuen Klubrekord auf.

Dagegen wartet der FCK seit nunmehr vier Spielen auf einen Sieg.

Mittelmäßige Partie

Die 40.115 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen in der Anfangsphase eine weitgehend ausgeglichene Partie auf mittelmäßigem Niveau.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich gute Chancen erarbeiten. Erst nach rund zehn Minuten erhöhten die Gastgeber, die ohne Jan Simunek (Leistenoperation), Chadli Amri (Außenbandanriss) und Stiven Rivic (Grippe) auskommen mussten, den Druck.

1. FCK mit mehr Chancen

Zunächst vergab FCK-Kapitän Martin Amedick nach einem Eckball per Kopf (12.), wenige Sekunden später konnten Torjäger Srdjan Lakic und Ivo Ilicevic die Möglichkeit zur Führung für die Pfälzer nicht nutzen.

Lakic und Ilicevic scheiterten jeweils an Hannovers Torwart Florian Fromlowitz, der seine Karriere im Dress der Roten Teufel begonnen hatte.

Hannover zu zögerlich

Auch im Anschluss blieben die Lauterer spielbestimmend. Die Niedersachsen, bei denen die Langzeitverletzten Leon Andreasen, Mario Eggimann, Altin Lala und Carlitos fehlten, agierten in der Offensive zu zögerlich.

Gute Torchancen konnten sich zunächst allerdings auch die Pfälzer nicht mehr erarbeiten, da das Spiel nach vorne oft zu ungenau war.

Erste Chance, erstes Tor

Nach einer knappen halben Stunde wurde die Gäste mutiger im Spiel nach vorne.

Der norwegische Neuzugang Abdellaoue nutzte die erste echte Möglichkeit zu seinem vierten Saisontor. Nach dem Rückstand war der FCK zunächst geschockt. Dennoch hatten die Lauterer noch vor der Pause die große Chance zum Ausgleich.

Der dänische Außenverteidiger Leon Jessen traf aber nur den Innenpfosten (41.).

Weckruf von Ilicevic

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste zunächst kein Problem damit, den Vorsprung gegen die ideenlosen Lauterer zu verwalten.

Der FCK agierte in der Offensive vollkommen harmlos und ließ jegliche Durchschlagskraft vermissen.

Erst nach rund einer Stunde gab Ilicevic einen halbwegs gefährlichen Distanzschuss ab (61.).

Rodnei vergibt beste Möglichkeit

Die Pfälzer fanden aber auch im Anschluss keine Mittel gegen die in der Defensive gut organisierten Niedersachsen.

Hannover tat in dieser Phase nicht mehr als nötig und versäumte es, mit einem weiteren Tor für die Vorentscheidung zu sorgen.

Das hätte sich in der 76. Minute fast gerächt. Innenverteidiger Rodnei vergab jedoch eine große FCK-Möglichkeit zum Ausgleich kläglich.

Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Jessen und der Tscheche Jiri Bilek. Bei Hannover konnten vor allem der defensive Mittelfeldspieler Sergio Pinto und Innenverteidger Emanuel Pogatetz überzeugen.


Filed under: Hannover 96, Privat