Wann ist das Maß voll? Donald Trump lieferte Dienstagmorgen seinen vielleicht größten Twitter-Eklat: Er deutete in einem Posting an, dass die New Yorker Demokraten-Senatorin Kirsten Gillibrand sich beim Sammeln von Wahlkampfspenden auch für Sex hergeben würde.
Trump behauptete in dem sexistischen Skandal-Posting, dass es nicht lange her gewesen sei, dass sie ihn selbst um Spenden angebettelt hätte - und dafür "alles machen" würde.
Was Trump damit in den Raum stellte, bedarf keiner herausragenden Vorstellungskraft.
Die morgendliche Portion an Schleim war Trumps Reaktion auf Gillibrands Aufforderung, der Präsident sollte wegen den Sex-Vorwürfen von mehr als einem Dutzend Frauen zurücktreten.
Lightweight Senator Kirsten Gillibrand, a total flunky for Chuck Schumer and someone who would come to my office "begging" for campaign contributions not so long ago (and would do anything for them), is now in the ring fighting against Trump. Very disloyal to Bill & Crooked-USED!
- Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 12, 2017
Der Tweet löste einen Skandalsturm aus. Gillibrand antworte prompt: "Sie können mich oder die Millionen von Frauen nicht zum Schweigen bringen, wenn wir ihre Unfähigkeit und die Schande, die sie ins Oval Office brachten, an den Pranger stellen", twitterte sie.
Demokraten verlangen U-Ausschuss
Senatorin Elizabeth Warren nannte Trumps Attacke "widerlich".
Trump wird offenbar nervös wegen der neuen Offensive seiner "Sex-Opfer": Vier der Frauen, die Trump des Missbrauchs bezichtigen, verlangen Kongress-Untersuchungen über das frühere Verhalten des Präsidenten.
Sie werden gehört: 64 Kongress-Mitglieder unterstützen bereits einen U-Ausschuss. Trump klagte in einem zweiten Tweet, dass es sich bei den Vorwürfen der Frauen um "fabrizierte Geschichten" der "Fake News"-Medien handeln würde.