Sicherung der Familiendaten

Tja, Daten sichern ist immer gut, ABER was viele vergessen. Auch mal an die jeweilige Technik anpassen.

Wie ich auf dieses Thema komme? Naja, ich beschäftige mich ja nur seit knapp 25 Jahren mit dem Thema Familienforschung.

Am Anfang hatte ich ja eine lose Papiersammlung, aber es kommen halt immer mehr Daten und Urkunden hinzu.

Also speichern, aber wie am besten?

Die Technik macht’s möglich:

IMG_5772 Tja, liebe Kinder, so etwas gab es mal. Das Teil nannte sich Floppy-Disk und hatte 5¼-inch und den wahnsinnigen Speicher von 1.44 MB. WOW, das war Anfang der 80′iger High-Tech…

 

Dann kam ja der kleine Bruder:

IMG_5773

Hatte auch 1,44 MB Speichervolumen, war aber schön handlich…

 

Aber mit einer Handvoll von diesen Teilen könnte man seine komplette Familienforschung sichern.
Warum? Ganz klar, man hatte nur Text. Damals “rechnete” man Speichervolumen in Bibeln. Eine abgetippte Bibel hatte etwa 4MB…. Logisch, das da die Forschung auf 1 bis 2  Disketten passte, man hatte ja keine Scans oder Fotos.

Dann kamen Scanner und man konnte die Urkunden auch speichern. Da reichten Disketten nicht mehr aus

Klar die Technik machte ebenso wenig halt, wie meine persönlichen Forschungen.

Da kam dann das hier:

IMG_5774 Kennt man noch. Da passten dann 700 MB drauf, das waren knapp 486 von den blauen Teilen gemessen am Speicherplatz.

Da ich in der Zwischenzeit auch eine Digitalkamera hatte und die Bilder ja bekanntlicherweise viel Speicherplatz kosten, hatte ich diverse CDs mit Familiendaten, also musste wieder mal etwas neues her.

Eine Externe Festplatte. Schatzi hat noch seine erste Festplatte in unserem privaten Technikmuseum im Keller. 2 Gigabyte! Haben damals ein Vermögen gekostet und seine Freunde haben ihn für verrückt erklärt, denn die bekommt man in seinem Leben nicht voll (bedenken es wurden damals nur Texte gespeichert).

 

Mittlerweile habe ich Daten von ein paar hundert Gigabite gesammelt und alles auf einer externen Festplatte.

Leider gibt es immer noch Personen, die Ihre Daten auf einer oder besser mehreren Floppy-Disk oder auf den 2,5 Disk gespeichert haben.

Leute, bald kann wohl nur noch das Technische Museum München die Scheiben auslesen… Kleiner Scherz, aber ernsthaft, tragen Sie dafür Sorge, dass Ihre Daten immer auf den halbwegs neusten Speichermedien liegen.

Was nützt es später Ihren Urenkeln wenn Sie ein paar Floppy-Disks mit Familienforschung haben…

Einen schönen 1. Mai wünscht Ihnen,

Ihre Andrea Bentschneider


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