Sicherheitsupdates : US-Behörden ermitteln gegen die Smartphone Hersteller

Erstellt am 10. Mai 2016 von Futurelook @futurelook
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Zwei Behörden in den USA haben nun Ermittlungen gegen mehrere Smartphone Hersteller eingeleitet. Wieso die Firmen ins Visier der Behören geraten sind, erfährst Du in diesem Artikel.

Die Federal Communications Commission (FCC) sowie die Federal Trade Commission haben sich per Brief an mehrere Smartphone Hersteller sowie Mobilfunkdienstleister gewandt, in dem die Firmen verschiedene Fragen zu der Auslieferung bzw. der Bereitstellung von Sicherheitsupdates für Smartphones beantworten müssen. Diese Briefe wurden nicht ohne Grund an die verschiedenen Firmen gesendet. Denn beide Behörden wollen nähere Informationen über die Art und Weise erfahren, wie man mit Sicherheitsupdates verfährt. Also welche Geräte wann davon betroffen sind, wie lange es dauert bis das Update verteilt ist und unter welchen Voraussetzungen entschieden wird, wann welches Gerät ein Update erhält oder nicht.

Eventuell hat diese Vorgehensweise etwas mit einer Beschwerde einer Bürgerechtsorganisation zu tun, die sich darüber beschwert hat, dass sich Kunden oft unnötig lange dem Risiko einer offenen Sicherheitslücke ausgesetzt werden, da die Updates gar nicht oder erst sehr spät von den jeweiligen Firmen verteilt wird.

Google liefert monatliche Sicherheitsupdates

Beim Android Betriebssystem von Google ist es zum Beispiel so, dass Google entdeckte Sicherheitslücken so schnell wie möglich schließt und die Informationen bzw. Updates auch allen anderen Partnern (Samsung, Sony etc.) monatlich zu Verfügung stellt. Problem bei der ganzen Sache ist, dass diese Partner allerdings selber entscheiden können, welche Geräte und wann diese Geräte das Update erhalten.

Sicherheitsupdates meist nur für die Flaggschiffe

Es gibt zwar einige Hersteller die relativ schnell ein Update bereit stellen, wie z.B. Samsung die ein monatliches Sicherheitsupdate anbieten, doch beschränkt sich dies meist auf die aktuellsten bzw. teuersten Geräte im Produktportfolio wie z.B. Samsung Galaxy S6, Galaxy S7 und andere.

In Zukunft sollte sich dieser Vorgehensweise vielleicht ändern, denn immer mehr Kunden sind darüber verärgert, wenn der eigene Lieblingshersteller scho nach kurzer Zeit keine Sicherheitsupdates anbietet.

TwitternSamsung Galaxy S5 mini : Update auf Android Marshmallow in Arbeit Facebook Moments – Foto App ab sofort auch in Deutschland › Veröffentlicht in Android News Getagged mit: Behörden, Ermittlungen, FFC, Flaggschiffe, Samsung, Sicherheit, Sicherheitslücke, Sony, Updates, US Behörden