Das Risiko, dass man beispielsweise mit einem Kreislaufkollaps allein bleibt, lässt sich auf jeden Fall dadurch verringern, dass man in gut besuchten Parks unterwegs ist. Ist man in verlasseneren Gegenden unterwegs (das bin ich auch oft, ich leide lieber allein), sollte jemand bescheid wissen, dass man unterwegs ist, wo man ungefähr sein wird und wann man zurück sein sollte. Wer allein lebt, kann auch mit der Familie oder Freunden ein Sms-System entwickeln: Vor dem Aufbruch wird eine Nachricht losgeschickt und nach dem Ankommen ebenfalls. Sollte nach der ersten Nachricht eine bestimmte Zeitspanne verstreichen, wird Hilfe alarmiert.
Gerade bei langen Läufen oder Radtouren wichtig: Ein Stück Traubenzucker oder Energiegel für den Notfall dabei haben, damit ihr es auf jeden Fall bis nach Hause schafft!
Auch so genannte Road IDs können hilfreich sein. Dabei handelt es sich um kleine Armbänder oder Schlüsselanhänger, in denen die eigenen Kontaktdaten, Notfallkontakte und eventuelle Krankheiten, Allergien oder der Organspende-Status vermerkt sind. Gerade bei Allergien sollte im Zweifelsfall auch ein Notfallset eingepackt werden, aber das versteht sich hoffentlich von selbst.
Bei solchen Unternehmungen solltet ihr auch besser keine Musik hören. Das kann zwar schnell langweilig werden, aber wenn schon die Sicht bis zu einem gewissen Grad durch die Dunkelheit eingeschränkt ist, solltet ihr wenigstens eure anderen Sinne zum Erkennen von Gefahren nutzen und da ist das Gehör nachts ganz vorn dabei.
Habt ihr euch schon mal Gedanken über Sicherheit beim Sport gemacht? Trefft ihr noch andere Vorkehrungen?
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