Wie eine kleine ‘Hundemarke’ sollen sogenannte Sicherheits-Armbändchen schnelle Hilfe im Notfall garantieren. Egal wie sie heißen, ob SOSarmband, Road ID, ID on me, Medical ID oder Safesport ID, die Varianten sind mittlerweile vielfältig. Die Aussage ist aber immer gleich: lebensrettende Informationen über den Träger liefern.
Bis vergangenes Jahr kannte ich es nur von einigen Lauf- und Triathlonveranstaltungen – auf der Startnummer mussten Kontaktdaten einer Person notiert werden, die im Notfall benachrichtigt wird. Mittlerweile sorgen sogar bekannte Gesichter aus der Sportwelt dafür, dass verschiedene Sicherheits-Bändchen, immer populärer werden. Es gibt Stoffarmbänder mit Klettverschluss, sogar Kettenanhänger oder kleine Metallplättchen, in die alle nötigen Details eingraviert sind, wie man sie zum Beispiel bei Safesport ID findet.
Vergangenen Sommer wurde leider auch ich erst auf diese Notwendigkeit aufmerksam gemacht. Dabei hätte gerade ich es mit meinem Asthma und diversen Allergien schon viel eher kennen und besitzen müssen. Natürlich geht man nie vom Schlimmsten aus, aber für den Fall der Fälle kann so ein Bändchen eine wichtige Hilfe darstellen. So am Arm getragen, geht man sicher, dass die nötigen Informationen sichtbar platziert sind und nicht in einem Pin geschützten Handy sicher verwahrt oder in einer Geldbörse versteckt sind. Außerdem beruhigt es die Familie ungemein.
Im vergangenen Jahr habe ich mir zunächst eine Version mit Klettverschluss zugelegt. Kostengünstig und genau richtig für den Einstieg. Es hat nur zwei entscheidende Nachteile. Es franste bei mir unheimlich schnell aus und man muss alle personenbezogenen Daten per Hand möglichst sauber, ohne zu schmieren und in kleinster Schrift auf das mitgelieferte Zettelchen schreiben.
Die sportbegeisterten Macher von Safesport ID verfolgen ein anderes Konzept. Die Basis sind bei all ihren Produkten Silikonbändchen, die es in einer Vielzahl von Farbvariationen gibt. Bei der einfachsten Variante werden die Daten direkt in das Bändchen graviert. Eine Platte wird so überflüssig und der Preis kann sich mit 16,95€ auch sehen lassen. Perfekt auch für Kinder, die so beispielsweise im Urlaub auch nicht verloren gehen können.
Wer sich für eine robustere Variante in Form einer rostfreien, matten Metallplatte entscheidet, kann zwischen zwei Größen wählen. Auf dem kleinen Plättchen (Mini – 18,95€) können Informationen für vier Zeilen eingraviert werden, während die größere (Pro – 20,95€) Platz für bis zu sechs Zeilen mit maximal 24 Zeichen bietet. Man ist absolut frei darin, welche Informationen eingelasert werden sollen. Der eigene Name, Herkunft, Alter, Kontaktdaten der Familie, Hinweise auf Allergien und Medikamente sind beispielsweise Möglichkeiten. Aber man könnte auch nur ein Mantra oder ein Slogan präsentieren.
Entsprechend der Größe der Platten wird auch das passende Armband mitgeliefert. Zu meiner Überraschung kam das direkt mit fünf verschiedenen Durchmessern, so dass ich meine Plakette auch über einer dickeren Jacke im Winter tragen kann. Nur beim Wechseln der Bänder ist Geduld gefragt, da man sie mit etwas Kraft ganz schön in die Länge ziehen muss, um die Platte anlegen zu können.
Die Größe und das Gewicht sind ähnlich, wie bei Charity-, Motto- oder Triathlonbändern. Für die großen Plaketten erhält man ein 18mm breites Band, für die Mini Version eins in 12mm. Es trägt sich sehr angenehm und das Plättchen mit seinen abgerundeten Seiten scheuert nicht. Deshalb wird es nun als buntes Highlight neben meiner Laufuhr getragen.
Vielen lieben Dank an Safesport ID, dass ihr mir eine ID Platte mit passenden Bändchen zur Verfügung gestellt habt!