Sicher im Netz surfen – Wo Gefahren lauern

Erstellt am 3. Juni 2011 von Texblock
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Bild: Flickr.com – Tomizak

Terror wird auf der Welt groß geschrieben: Überall lauern »böse Buben«, die einem Schaden zufügen wollen. Selbst im Internet machen die Übeltäter nicht halt und versuchen unsere wahre Identität zu entlarven! Doch wie können wir uns schützen und worauf sollten wir als Online-Nutzer achten? Hier einige Ratschläge, die euch einen besseren Schutz bieten und das Surfen angenehmer machen…

Im Internet sicher surfen zu können, ist leider nicht möglich, da das weltweite Datennetz voller Gefahren besteht. Seien es geklaute Konto-Daten, geknackte Passwörter, getarnte Abo-Fallen oder spionierte Festplatten – all das sind typische Fallen, die uns gestellt werden. Extrem gefährlich wird es dann noch, wenn die Sommerferien beginnen und viele Menschen Urlaub machen. Das ist für Diebe optimal, da sie sich in Ruhe die nötigen Daten beschaffen können.
Die Frage die sich jetzt stellt lautet, wie wir uns schützen können?! Den Stecker ziehen und sich von der Online-Welt verabschieden ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, immerhin ist es schon fast unumgänglich. Dennoch gibt es ein paar grundregelnde Tipps, die ich euch an die Hand geben möchte, damit ihr viel entspannter durch das weltweite Netz surfen könnt.

Tipps und Tricks – Mehr Sicherheit im Internet

1. Persönliche Daten
Wer hätte es gedacht: Der Nutzer selbst ist die größte Gefahr im Netz. Leider gehen sehr viele User sehr sorglos mit ihren persönlichen Daten um und geben ihr ganzes Leben preis. Einfach schnell die Daten löschen? Schön wär’s: Das World Wide Web vergisst nichts! Sind private Daten oder Fotos (gefährlich bei Party-Fotos) einmal online, lassen sich diese nur schwer wieder aus dem Datenstrom nehmen. Peinlich wird es vor allem, wenn der Chef »nette Bilder« entdeckt. Aus diesem Grund solltet ihr vorher überlegen, was ihr von euch geben wollt und welche Konsequenzen das mit sich ziehen kann.
2. Öffentliche Hotspots
Viele von euch sind mit Sicherheit oft mit ihrem Laptop unterwegs. Wer hier mal schnell ins Netz gehen möchte, um etwaige Aktivitäten nachzugehen, sucht sich erstmal einen Hotspot. Diese »heißen Orte« sind dazu da, kostenlos ins Internet zu kommen. Doch so einen Spot sollte bei einer Nutzung nur manuell angewählt werden, niemals automatisch. Das Problem ist nämlich, dass Kriminelle oftmals eigene Hotspots einrichten. Daten sollten nur verschlüsselt übertragen werden – das ist an er URL, die mit »https« beginnt, erkennbar. Achtet aber auch darauf, dass ihr euch vor gierigen Blicken schützt. Manch einer könnte unter Umständen hinter euch stehen und sich Notizen machen…
3. Fremde Rechner
Kurz mal im Urlaub die sozialen Kontakte pflegen: Nette Idee, könnte aber ein fataler Fehler sein. Bei Hotel-Computer und öffentlichen Internet-Cafés könnt ihr nicht wissen, welche Sicherheitsvorkehrung der Betreiber getroffen hat. Schlimm wird es vor allem dann, wenn auf Webseiten gesurft wird, auf denen private Daten hinterlegt sind. Soziale Netzwerke, E-Mail-Verkehr, Online-Shopping sowie Online-Banking sind für diese Zeit gestrichen! Müsst ihr im Notfall doch mal ran: Bitte am Ende der Sitzung Cookies und temporäre Daten löschen.
4. Smartphones und Handy’s
Mit Schadsoftware wird hier richtig gehandelt, könnte man meinen. Viele Applikationen (App’s), tragen schädliche Viren, die eure Daten aufspüren können. Leider sind auch nur selten die Firewall und der Virenscanner aktiv (ja, auch solche mobile Geräte brauchen diese Systeme). Da der Hype um Smartphones sehr groß ist, werden Gauner auch viel öfter über diese Geräte ihre illegales Geld beziehen…
5. Drahtlose Netze
Mal schnell über WLAN ganz ohne Kabel ins Internet zu gehen; das ist der reinste Luxus. Stimmt, jedoch müssen wir uns auch hier vor Gefahren schützen, da der gesamte Datenverkehr über Funk verläuft. Um solche Taten wirkungslos zu machen, sollte eine sichere Verbindung gewählt werden und da ist WPA2 mindestens Standard. Wer über WEP surft, hat heutzutage schlechte Karten, daher sofort umrüsten. Neben dieser Verschlüsselung sollten auch die Passwörter des Routers geändert und die Fernkonfiguration ausgeschaltet werden. Wer sein WLAN jetzt immer ausschaltet und es nur einschaltet, wenn es im Gebrauch ist, macht es den Kriminellen richtig schwer!
6. Starke Passwörter
… sollten gewählt werden! So ein Passwort, unabhängig von der Seite, sollte mindestens aus 10 verschiedenen Zeichen bestehen. Hier rate nicht nur ich, die Groß- und Kleinschreibung zu variieren und kräftig durchzumischen. Bei Möglichkeit sollte man auf Zahlen und Sonderzeichen wie »#« zurückgreifen, zum Beispiel: Xi81a#0VaH. So kompliziert das Passwort auch sein mag – niemals vom Computer abspeichern lassen! Wenn ein Gauner mal Zugriff haben sollte… ist es aus!
Letztendlich liegt es an euch, welche Tipps ihr in die Tat umsetzt und welche nicht. Dennoch rate ich prinzipiell vor allem auf Passwörter acht zu geben.

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