Show your… Childhood Memories

Von Belle

Zu meiner Geburt

Ein sehr schönes Thema das uns Verena dieses mal vorgegeben hat, wie ich finde. Da schreibe ich doch gerne einen Beitrag, mit einigen (leider wenigen) Bildern. Auch wenn die Erinnerungen teilweise eher schmerzen.

Meine Maus mit dem Teddy

Fangen wir an mit einem Geschenk, das ich zur Geburt 1982 bekommen habe. Ein Steiff Teddy, von einem Sportlerkollegen meines Vaters. Den habe ich noch heute, bzw. habe ihn an meine Kinder vermacht. Zur Zeit hat ihn meine kleine Maus, die ihm gerne ausgiebig in die Augen piekst. Der Teddy hat schon soviel mitgemacht und überstanden, den gibt es wahrscheinlich noch, wenn ich mal Enkel bekomme.

Mit meinem Dad

Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Wir waren, wann immer Zeit war, unterwegs. Bei der Familie, zum Grillen, schwimmen, oder einfach durch den Deister, einem Höhenzug bei Hannover, streunen. An die Familienfeste erinnere ich mich besonders gerne. Eine Menge Onkels, Tanten und Cousins / Cousinen. Die Kinder sind immer draussen unterwegs gewesen, während die Erwachsenen Karten gespielt haben, oder sich einfach einem „Gelage“ hingegeben haben. Da gibt es dann auch eine ganz besondere Erinnerung.

Beim verstecken

Bei einem Besuch bei meiner Tante haben meine Cousine und ich einen Farbeimer gefunden, im frisch renovierten Zimmer ihres grossen Bruders. Gefüllt war dieser mit grüner Farbe *hust* Damit haben wir dann nicht nur die Wände und den Teppich verschönert, sondern ihren kleinen Bruder gleich mit. Aber ansonsten war ich ein ganz liebes Kind. *g*

Mein Fels in der Brandung

Woran ich mich auch noch gut erinnern kann sind die vielen Urlaube. Dänemark, Schweiz, Türkei, Kanaren. Leider fehlen mir dazu die Fotos, bis auf zwei aus Dänemark. Da war ich etwa 5 Jahre alt. Mit meinem Vater als Fels in der Brandung beim Muscheln suchen. Das war für mich ein absolutes Highlight. Seesterne hatten wir auch gefunden und gesammelt (nicht lebend versteht sich). Wenn ich lange genug daran denke, bilde ich mir ein, das Meer wieder zu riechen.
Den Effekt habe ich auch, wenn ich an die Schweiz denke. Ich habe sofort das Gefühl, die frische Luft um mich zu haben. Ich habe es geliegt auf die Berge zu steigen, auch wenn es mit meinen damals 7 Jahren wahnsinnig anstrengend war. Und ich hatte Panik vor den Kühen. Darüber könnte ich heute nur noch lachen. Aber die kamen mir damals so ernorm riesig vor, dass ich mich schlichtweg nicht an ihnen vorbeigetraut habe. Mein Vater musste mich dann tragen, bis sie außer Sichtweite waren.

Dänemark

Mein Vater war immer mein grosser, starker Held. Wir waren oft auf dem Sportplatz, um seiner alten Mannschaft zu zusehen. Dort gab es dann immer ein „BumBum“ Eis. Das esse ich heute noch gerne. Vom Kaugummistiel mal abgesehen.

Ich hätte mit allem zu ihm gehen können, wenn etwas gewesen wäre, wobei ich Hilfe gebraucht hätte. Aber er war auch dementsprechend streng. Hatte ich nicht aufgeräumt, tat er es, und das richtig. Dennoch habe ich immer zu ihm aufgesehen. Er war ein faszinierender, toller Mann. Leider starb er, 1 ½ Monate nach der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, im Februar 2007. Darunter leide ich bis heute. Vor allem, weil er meinen Mann und unsere zwei Kinder nicht mehr miterlebt hat. Wenigstens meinen ersten Sohn hat er noch fast 2 Jahre um sich gehabt.