Short Storys #2

Wie im vergangenen Monat haben Bine und Andrea auch im Februar wieder ein Thema vorgegeben, über welches wir munter drauf los schreiben können. Und zwar über:
Short Storys #2
Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen dieses Thema zu bearbeiten, da es ein sehr persönliches ist. Viele Erinnerungen tanzten vor meinen Augen, von schönen und traurigen Momenten. Freundschaften sind von klein auf wichtig, um sich in der Welt zurecht zu finden, sich selbst kennen zu lernen, Ängste zu überwinden und sich Herausvorderungen stellen zu können. 
Ich hatte es nicht einfach Freundschaften schließen zu können, da ich in einen Kindergarten ging, der nicht in meinem Wohnort lag. Und in der Straße in der ich aufwuchs gab es keine Kinder außer mir. Hat mir das etwas ausgemacht oder fehlte mir da etwas? Natürlich tat es das! Ach wie gern währe ich in so einer Clique gewesen, die gemeinsam zeltet, um den Bodensee radelt oder einen Bauwagen ihr Vereinsheim nennt. Aber was nicht ist, ist nun mal nicht. 
Später habe ich stets versucht um Freundschaften zu kämpfen, habe mich verbogen, verdreht, ertragen bis ich irgendwann sagte: "Jetzt ist Schluss, ich will nicht mehr"! Für Freundschaft sollte man sich nicht umformen müssen, diese sollte von Herzen kommen, und nicht Fordern.Bis mir das klar wurde, war ich ziemlich einsam (von den Chat-Feundschaften mal abgesehen). Ja wirklich, viele Menschen denen ich begegnete fanden mich toll und frisch und lustig. Aber irgendwie war ich immer diejenige die angerufen hat, die ihr offenes Ohr gab wenn Leute ihr Herz ausschütten wollten oder einfach einen Fahrer brauchten der sie irgendwo hin brachte. Umgekehrt kam wenig bis gar nichts. Ist das Freundschaft?
Ich begann mich zu fragen, was ich von Freunden erwarte, wie sie mir gegenüber sein sollten. Und als ich mir dessen klar wurde und die Ergebnisse auf einen Zettel schrieb, fragte ich mich wie ICH dann sein müsste. Und wisst ihr was?Ich musste gar nichts sein. Ich musste einfach ich sein, und genau das war ich ab dem Zeitpunkt dann auch!
Eine Weile nach dieser Entscheidung schrieb mir eine Freundin eine Karte in der sie sich für mein Da-Sein bedankte. Sind das nicht wunderschöne Worte?Heute habe ich Freundschaften, die mein Leben bereichern. Mit Witz, mit Nähe, mit Ohr, mit Verständnis, mit Fotos vom Sonnenaufgang am frühen Morgen über Whats app, mit Telefonaten, mit Kegelnachmittagen bei denen beide Augen zugedrückt werden wenn meine Kugel zum x ten mal an die Bande knallt ;-). 
Auch wenn mir in der Jugend viele Erfahrungen in Sachen Freundschaft aus geblieben sind, habe ich nun das bekommen, was ich unter Freundschaft verstehe und mir gewünscht habe. Sogar eine ganz enge Freundin habe ich, mit der ich ganz viel teile, auch wenn wir erst eine ganz kurze Zeit unseren Lebensweg teilen. Martina, ich grüsse dich mal ganz lieb an dieser Stelle, du bist die beste!
Short Storys #2
Es war schön das mal zu reflektieren. Nun wünsche ich euch schöne Gedanken, wenn ihr an eure Freundschaften denkt.
Eure
Short Storys #2

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