Shopping- und Ausgehtipp: Der Markgräfler Kräuterhof in Hügelheim

Von Markgraeflerin @markgraeflerin

Am Samstag waren wir bei den Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Freiburg als HLW-Kampfrichter tätig. Da mussten wir aufpassen, dass die Rettungsschwimmer eine Übungspuppe richtig reanimieren. Das ist schon seit einigen Jahren Pflichtprogramm, denn es zählt ja nicht nur, schnell zu Schwimmen, um ein Leben zu retten, sondern auch das, was unmittelbar nach der Rettungsaktion passiert – nämlich eine effektive Wiederbelebung. Die Rettungsschwimmerei ist ein wenig anders, als man es von von Pamela Anderson und David Hasselhoff kennt (Baywatch)…. Da kann es richtig zur Sache gehen.

Jedenfalls waren wir dann gegen 13.30 Uhr fertig. Es war also zu spät, um selbst etwas zu kochen. Mc Donald’s war nicht wirklich eine gute Alternative, obwohl das schnell gegangen wäre. Auf unserem Heimweg lag aber noch Hügelheim und der Markgräfler Kräuterhof. Den wollte ich schon lange mal ausprobieren. Ausserdem war das die beste Gelegenheit, wieder den Vorrat an Kräutern, Gewürzen und Tee aufzufüllen. Nanaminze, ein Freiburger Münstertee (Grüntee mit Kornblumenblüten), und Wok Gewürz (Chinesische Gewürzmischung, ganz natürlich und ohne Glutamat). Man kann hier auch feine Kräuteröle, Essig, Honig und allerlei hübsches Zubehör bekommen. Die Kräuter kommen vom Kaiserstuhl, wo der Kräuterhof eigentlich herkommt. In Burkheim gibt es nämlich auch einen Kräuterhof….

Anschliessend ging es die Treppe hoch, ins Restaurant Kräuterstube. Auf dem Tisch eine Osterdekoration, die auch käuflich erworben werden kann.

Die Küche ist einfach, frisch und gut. Eine riesige Speisekarte und Haute Cuisine darf man nicht erwarten, aber die Kräuterstube hat ihren Namen zurecht. Die Speisekarte ist saisonal aufgestellt und es gibt sowohl Fleischgerichte als auch vegetarische Gerichte. Im Mittelpunkt stehen natürlich Kräuter und Gewürze. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass das Restaurant mit dem Bio-Gemüsegärtner „Piluweri” zusammenarbeitet.

Selbstverständlich kann man auch nur ein kleines Vesper haben, oder Kaffee, Tee und Kuchen… Das Tortenbuffet sah auch sehr verlockend aus, und wir haben beschlossen, nochmal herzukommen, sobald es frische Kräuter gibt und der kleine Kräuterpfad wieder etwas ansehnlicher ist.
Am Samstag war es draussen nämlich noch saukalt…

Kommen wir nun zu den Vorspeisen. Der Markgräfler hatte in Kräuteröl eingelegten Fetakäse mit Oliven und Paprika gewählt (Bild ganz oben), für mich gab es ein wärmendes Kartoffelcrème Süppchen mit Knoblauchcroutons.

Der Hauptgang bestand bei mir aus Beilagensalat, mit leichtem Kartoffeldressing und viel Kräutern!!!

Und dem Klassiker: Schnitzel mit Brägele (Bratkartoffeln), der Teller ist mit getrockneten, essbaren Blüten bestreut – die man auch käuflich erwerben kann.

Der Markgräfler bekam Rumpsteak mit Kräuterbutter, gedünstetem Gemüse und Kräuterkartoffeln.

Man sieht, die Portionen sind recht üppig. Kuchen oder Dessert hätten beim besten Willen nicht mehr gepasst. Aber einen vorzüglichen Espresso mit Keks gab es noch – und für den Markgräfler, weil diesmal nicht Auto fahren musste und von der Markgräflerin chauffiert wurde, durfte noch den hausgemachten Kräuterschnaps probieren.

Aber das Lavendeleis werde ich beim nächsten Mal bestimmt noch probieren.
Satt und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg…