Shitstorm gegen rassistischen “Clippers”-Eigentümer: “Bring keine Schwarzen zu den Spielen”

Von Bauernebel

Rücktrittsforderungen an den Besitzer des LA-Basketballteams, Business-Magnat Donald Sterling (81), werden lauter, nachdem der 81-Jährige Multimillionär seiner Freundin verboten hatte, Fotos mit Afroamerikanern auf Instagram zu posten. Ein Bild, wo seine Freundin schwarzer und mexikanischer Abstammung, Vanessa Stiviano (38), mit Basketball-Legende Magic Johnson posierte, gab den Anlass zu dem Ausfall. Sterling herrschte sie da auch an, dass sie keine Schwarzen zu den Basketball-Spielen bringen solle. Sie könne zwar mit ihnen schlafen, doch solle sich in keinem Fall mit ihnen zeigen.

Die rassistischen Tiraden das Magnaten, der sich früher weigerte, Apartments an Minderheiten zu vermieten, wurden von ihr aufgezeichnet. TMZ veröffentlichte die Audio-Tapes. Es meldete sich sogar US-Präsident Barack Obama zu Wort, der die “rassistischen Ausfälle” verdammte.

Aus Gerichtsakten seiner früheren Scheidung wurde bekannt, wie der Geschäftsmann die um 43 Jahre jüngere Freundin mit Luxus köderte: Er kaufte ihr einen Ferrari, zwei Bentleys und eine 1,4 Millionen Dollar teuere Wohnung.

Das nationale Entsetzen über Sterlings schockierend offenem Rassismus wächst stündlich: Baseballsuperstar LeBron James (Miami Heat) forderte NBA-Chef Adam Silver auf, etwas gegen Sterling zu unternehmen. Die LA-Clippers-Spieler überlegten sogar ein Boykott der Playoffs, erschienen dann doch am Sonntag zum Spielbeginn. Sie schwiegen bisher über den Mega-Skandal, trugen beim Aufwärmen aber als Protest ihre roten Trikots verkehrt herum.