SF-Kino: News zu "Forever War" , "Riddick" und "Waterworld"


The Forever War: Projekt findet Drehbuchautor   Mit Prometheus hat sich Ridley Scott in der Welt des SF-Films unlängst zurückgemeldet. Neben dem Blade-Runner-Projekt und dem Sequel zu Prometheus kommt nun auch Bewegung in einen Film, den Scott schon seit Jahren machen will. Wie Deadline meldet, hat man mit D.W. Harper einen Drehbuchautor für The Forever War gefunden, eine  Filmadaption des gleichnamigen Romans von Joe Haldeman.
The Forever War (dt.: Der ewige Krieg) erschien im Jahre 1975 und ist eine Abrechnung mit dem Vietnam-Krieg. Im Zentrum der Geschichte steht der Soldat William Mandella, der Teil einer Elitetruppe ist, die auf einem abgelegenen Planeten gegen die außerirdischen Taurans kämpft. Obwohl er gegen seinen Willen eingezogen wurde, schafft es Mandella, von allen Kameraden am längsten am Leben zu bleiben. Aufgrund der Zeitdilatation sind auf der Erde bereits Jahre und Jahrzehnte vergangenen, wenn Mandella nach (für ihn) einigen Monaten an der Front in die Heimat zurückkehrt. Immer wieder geht es für den Soldaten zurück in den Einsatz und Mandella wird so nicht nur Zeuge der Entwicklung der Spezies Mensch, sondern bekommt mit voller Wucht auch die Sinnlosigkeit des Krieges zu spüren.
D.W. Harper schrieb zuletzt das Drehbuch für All You Need Is Kill mit Tom Cruise. Auch in diesem Film steht ein Soldat im Mittelpunkt der Handlung.
Kleiner Tipp: Bei Carlsen gibt es eine sehr gelungene Comic-Adaption von Haldemans Roman, gezeichnet von Mark Marvano. Zuvor in drei Bänden veröffentlicht, liegt das Werk nun als Gesamtausgabe im Handcover vor. Der Comic hält sich sehr dicht an den Roman, darum kann ich ihn durchaus empfehlen. 
Riddick: Neues Filmplakat für den internationalen Markt
Riddick
Der zurückgelassene Riddick findet sich auf einem sonnenverbrannten Planeten wieder, auf dem sämtliches Leben ausgestorben zu sein scheint. Doch schon bald muss er sein Leben gegen unerbittliche Aliens verteidigen. Der einzige Ausweg aus dieser verfahrenen Situation, ist für Riddick, Alarm zu schlagen und eine Gruppe von Kopfgeldjägern auf sich aufmerksam zu machen. Und der Plan geht auf: gleich zwei Truppen landen auf dem Planeten, um Riddick zu jagen und zur Strecke zu bringen. Darunter ein Mann, dessen Streben nach Rache, ganz persönlicher Natur ist. Obwohl die Zeit davon rennt und sich ein mächtiger, alles zerstörender Sturm am Horizont entwickelt, schwören sich die Jäger, den Planeten nicht zu verlassen bis sie Riddicks Kopf triumphierend in den Händen halten.
Neben Vin Diesel sind auch Karl Urban, Jordi Molla, Matt Nable und Katee Sackhoff in Riddick mit dabei. Die Regie führt erneut David Twohy.
Waterworld: Remake in Planung?
Ich will mich ja nicht voreilig festlegen, doch was Forbes da berichtet, ist wohl die schlechteste Idee der letzten Jahre (und in Hollywoood kursieren viele schlechte Ideen): Wie das Wirtschaftsmagazin nun schreibt, befindet sich der Sender Syfy in Verhandlungen mit Universal Pictures, um die Rechte an dem Film Waterworld zu erwerben. Diese sollen schon recht weit fortgeschritten sein, eine Einigung sei sehr warhscheinlich. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse auch keine große Überraschung.
Was Syfy mit dem Stoff vorhat, ist Gegenstand von Spekulationen. Der Sender hat in letzter Zeit Ambitionen gezeigt, mit eigenen Filmen durchzustarten, wobei zu fragen wäre, ob man ein Remake des Films, ein Prequel oder Sequel anstrebt. Zudem wäre natürlich auch eine TV-Serie denkbar.
Waterworld war 1995 der teuerste Film aller Zeiten - und ein großer Flop für Universal. Mit Kevin Costner in der Hautprolle, spiele der Streifen weltweit gerade einmal etwas mehr als seine Produktionskosten (175 Mio. plus 60 Mio. für Werbung) wieder ein.


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